Rund 100 Tage nach dem Start hat die Programmierschule "42 Wolfsburg" ein positives Zwischenresümee gezogen. "Wir hatten trotz Corona einen guten Start: Zunächst starteten die 150 Studierenden komplett im Remote-Modus, mittlerweile arbeiten wir im Hybrid-Format", sagt Geschäftsführer Max Senges im Gespräch mit der Automobilwoche.
Im Vorfeld gingen rund 6000 Bewerbungen bei der Schule ein, 450 Kandidaten wurden ausgewählt. Diese mussten sich über einen Test qualifizieren. "Im Schnitt sind die Studierenden 28 Jahre, dabei reicht die Spanne von 18 bis 58 Jahren. Neben dem Flüchtling aus Syrien sitzt bei uns der promovierte Altphilologe", so Senges. Jeder vierte Studierende sei eine Frau. "Den Anteil wollen wir bis Ende nächsten Jahres auf 35 bis 40 Prozent ausbauen."
Wer die Programmierschule erfolgreich abschließen will, der muss "Peer Learner" sein. Das Prinzip läuft wie folgt: Die Studenten schreiben Code, der von einem zufällig ausgewählten Kommilitonen evaluiert wird. Am Ende geben sie sich gegenseitig Feedback. Das soll zu einer hohen Teamfähigkeit betragen und dem Gemeinschaftswert "Radikale Inklusion" befördern.