Am Conti-Standort Wetzlar werden insgesamt 360 der 430 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren. Das sind 200 mehr als ursprünglich angenommen. Ein Großteil der dort Beschäftigten hatte erhofft, an den Conti-Standorten Frankfurt oder Babenhausen eine Beschäftigung zu finden.
Dass jetzt nur wenige Mitarbeiter aus Wetzlar beim Zulieferer bleiben können, liege vor allem daran, dass ein in Frankfurt geplantes Technologiezentrum für Hochleistungsrechner gestrichen wurde. Wegen der schwierigen Lage in der Automobilindustrie müsse der Konzern sparen, heißt es dort.
Die Schließung des Wetzlarer Standortes bis Ende 2025 hatte der Konzern bereits im März 2024 bekanntgegeben. Damals war beim Zulieferer noch davon die Rede, dass 220 Mitarbeiter nach Frankfurt wechseln könnten, weitere 80 nach Babenhausen. Rund 160 Mitarbeiter sollten ihren Job verlieren.
Hinzu kommt der Abbau von 3000 Jobs im Bereich Forschung und Entwicklung.