Das Jahr 2024 hatte es aus Sicht der Automobilzulieferer in sich. Zehntausende von Stellen bei Branchengrößen wie Bosch, Continental, Schaeffler oder ZF Friedrichshafen stehen zur Disposition. Vor allem die deutschen Standorte der Unternehmen sind betroffen.
Einer der Hauptgründe für die Stellenstreichungen ist im verzögerten Hochlauf der E-Mobilität zu suchen. Viele der für die E-Mobilität aufgebauten Kapazitäten bleiben ungenutzt.
Drastische Ankündigungen gab es beim Zulieferer ZF Friedrichshafen. Im Juli hatte das Unternehmen bekanntgegeben, zwischen 11.000 und 14.000 seiner insgesamt 54.000 Mitarbeiter hierzulande bis 2028 abbauen zu wollen. Darüber hinaus will das Unternehmen Werke und Produktionen zu Standortverbünden zusammenlegen.
Im Jahresverlauf hat sich die Zahl der Beschäftigten bei ZF "weltweit und in Deutschland um einen niedrigen einstelligen Prozentsatz verringert, insgesamt eine Reduktion um mehrere Tausend Stellen", erklärte ein Unternehmenssprecher auf Anfrage.