Auf den ersten Blick sah es 2023 gar nicht so schlecht aus für Continental. 5,1 Prozent mehr Umsatz, 31,6 Prozent Zuwachs beim bereinigten operativen Ergebnis, 6,1 Prozent bereinigte EBIT-Marge statt wie im Vorjahr 4,9 Prozent – der Traditionskonzern legte 2023 deutlich zu. Und auch die die Fusion der früheren Continental-Antriebssparte Vitesco mit Großaktionär Schaeffler ist seit dem Frühjahr unter Dach und Fach.
Dennoch kann sich das Vorstandsteam rund um CEO Nikolai Setzer, der Continental zum Technologieunternehmen für sichere, intelligente und nachhaltige Mobilitäts- und Materiallösungen umbauen will, nicht zurücklehnen. Vor allem die Automotive-Sparte bereitet Sorgen. Der nicht renditen- aber umsatzstärkste Continental-Bereich rutschte im ersten Quartal 2024 deutlich ins Minus.