Der Zulieferer Brose beendet das turbulente Geschäftsjahr mit einer weiteren Schreckensnachricht für die Belegschaft. Insgesamt 700 Stellen in der Verwaltung will das Familienunternehmen bis Ende 2025 abbauen.
Betroffen sind davon vor allem die fränkischen Standorte. Am Unternehmenssitz in Coburg entfallen circa 200 Stellen, ebenso viele sind es in Bamberg/Hallstadt. In Würzburg werden 120 Stellen gestrichen. Insgesamt beschäftigt der Zulieferer in Deutschland rund 10.000 Mitarbeiter.
Doch das ist nicht der letzte Schritt. Bis 2027 will der Zulieferer die Personalkosten im indirekten Bereich weltweit in mehreren Stufen um rund 20 Prozent reduzieren. Schon vor rund zwei Monaten hatte das Unternehmen angekündigt, 950 Stellen an Hochlohnstandorten abbauen zu wollen. Neben Deutschland zählt Brose dazu auch die USA, China und Singapur.