Im kommenden Jahr drohen der Autoindustrie Kosten in Milliardenhöhe. Vor allem Volkswagen dürfte es hart treffen. Analysten rechnen mit rund zwei Milliarden Euro Ergebniseinbuße. Ursache sind die ab 2025 gültigen CO2-Flottenziele in der EU.
Diese sehen vor, dass die durchschnittlichen CO2-Emissionen in der EU verkaufter Neuwagen von 116 Gramm pro Kilometer im Jahr 2024 auf unter 93,6 Gramm sinken. Dabei hat jeder Hersteller sein eigenes Ziel, basierend auf der Masse seiner Fahrzeugflotte. Bei Überschreiten drohen hohe Strafen: 95 Euro pro Gramm und Fahrzeug über Zielwert.
Wollen die Hersteller das vermeiden, muss der Anteil verkaufter E-Autos (BEV), Plug-in-Hybride und Vollhybride teils massiv steigen. Exklusive Berechnungen des Marktdatenspezialisten Dataforce für die Automobilwoche zeigen nun, dass diese Hürde für einige kaum zu nehmen ist.