Der erste Showdown im Schloss brachte keine Einigung: Die VW-Spitze und die Vertreterinnen und Vertreter der Arbeitnehmerseite haben ihre erste Gesprächsrunde am Mittwoch in Hannover nach gut drei Stunden ohne konkrete Beschlüsse beendet. Zugleich zeigte sich, wie verhärtet die Fronten sind.
VW-Betriebsratschefin Daniela Cavallo sagte hinterher laut einer Mitteilung, von VW sei nur "ein stundenlanges Klagelied über die harte Wettbewerbssituation" gekommen. Arne Meiswinkel, Personalvorstand der Kernmarke Volkswagen und Verhandlungsführer auf VW-Seite, betonte, die Arbeitskosten müssten gesenkt werden. VW brauche eine "nachhaltige Kostenentlastung und eine zukunftsfeste Struktur unserer kollektiven Arbeitsbedingungen im Haustarifvertrag".