Der neue Smart wird technisch und preislich höher positioniert als die beiden ersten Modelle. Was genau er kosten soll, steht aber noch nicht fest. Der Abstand zu Mercedes soll gewahrt bleiben. Schließlich stehen die Modelle in Europa in den gleichen Showrooms, werden wie bisher hauptsächlich über die Mercedes-Händler vertrieben.
"Als Smart-Fan besteht jetzt aber die Möglichkeit, den kompletten Fahrzeughaushalt umzustellen, das wird der Game-Changer", sagt Adelmann. Idealerweise ersetze man das Erstfahrzeug einer anderen Marke, am besten sogar einen Verbrenner.
Das Netz besteht derzeit in Deutschland aus 170 Partnern mit über 300 Standorten. Perspektivisch soll es erweitert werden. „Wir bekommen von Mercedes-Händlern verstärkt Anfragen, die Smart auch an weitere Standorte ihres Netzes bringen wollen“, so Adelmann. Dies hat wohl auch damit zu tun, dass die Verkaufszahlen bei Mercedes seit Jahren stagnieren, jede Möglichkeit für Zusatzgeschäft willkommen ist.
Das Portfolio von Smart soll weiterwachsen. Das vierte Modell wird erstmals kein SUV, auch ein Zweisitzer, mit dem bei Mercedes alles anfing, ist wieder in Planung. Doch die Zollthematik verzögert die Projekte. „So lange zwischen China und Europa verhandelt wird, können wir über einen möglichen Zweisitzer noch keine Entscheidung treffen“, so Adelmann.