Wenn Michael Lohscheller im Oktober seinen neuen Job als CEO des Elektroauto-Herstellers Polestar antritt, wird er alle Hände voll zu tun haben. An dem Eindruck ändern auch die jetzt vorgelegten Geschäftszahlen für das zweite Quartal nichts, selbst wenn das Unternehmen eine bessere zweite Jahreshälfte verspricht.
Der sich verschärfende Wettbewerb, hohe Kosten und die gebremste Nachfrage nach Elektroautos gehen an Polestar nicht vorbei. So gab es von April bis Juni erneut einen hohen Betriebsverlust von 242,3 Millionen US-Dollar (219 Mio. Euro), der damit immerhin zwölf Prozent niedriger ausfiel als im Vorjahresquartal.