Am 13. März lädt Mercedes Journalisten aus aller Welt nach Rom ein. Dort feiert der Autobauer die Premiere des neuen CLA. BMW will auch noch in diesem Jahr das erste Modell der Neuen Klasse präsentieren. Es sind die wohl wichtigsten Neuheiten der beiden deutschen Premiumhersteller der vergangenen Jahre.
Beide Fahrzeuge stehen auf neu entwickelten Plattformen, die einen gewaltigen technologischen Sprung ermöglichen und vor allem die asiatische Konkurrenz beeindrucken sollen. Auf dem wichtigsten Markt China kämpfen sowohl Mercedes als auch BMW mit sinkenden Absatzzahlen und Marktanteilen. Mit der zweiten Welle an Elektroautos soll der Abwärtstrend gestoppt werden.
Interessant ist dabei der unterschiedliche Ansatz. Während die Stuttgarter mit EQS und EQE schon Fahrzeuge auf einer rein für Elektroantriebe optimierten Plattform (EVA2) am Start haben, erlaubt die neue MMA-Plattform von Mercedes noch die Aufnahme eines Verbrennungsmotors.
Die Münchner dagegen gehen den umgekehrten Weg. Sie haben bisher voll auf Flexibilität gesetzt, bieten etwa den Fünfer als Verbrenner, als Plug-in und reines Elektroauto an. Bei der Neuen Klasse dagegen gibt es Wahlmöglichkeiten höchstens bei der Größe der Batterie.