Der Moment, als ein Attentäter in Pennsylvania auf Donald Trump schoss, war der Moment, in dem Elon Musk aus seiner politischen Deckung kam. "Ich unterstütze Präsident Trump voll und ganz und hoffe auf seine schnelle Genesung", schrieb Musk in seinem sozialen Netzwerk X, vormals Twitter: "Der Märtyrer hat überlebt."
Der Tesla-Chef ist in den vergangenen Monaten und Jahren schon öfter durch Äußerungen aufgefallen, die seine in Teilen rechte Gesinnung und einen Hang zu Verschwörungsmythen offenbarten. Dass ein Schütze während einer Wahlkampfveranstaltung auf Trump schießen konnte, erklärte Musk entweder mit "extremer Inkompetenz" des für die Sicherheit verantwortlichen Secret Service – "oder es war Absicht".
Aber so eindeutig und offensiv wie jetzt hatte sich Musk bis dahin nicht zu einem Kandidaten bekannt. Bislang unbestätigten amerikanischen Medienberichten zufolge will Musk Trumps Wahlkampf unterstützen, indem er 45 Millionen Dollar pro Monat an eine Trump-Lobbygruppe spendet.