Carlos Ghosn hat sich aus dem Exil kritisch zu der geplanten Elektro-Allianz der japanischen Hersteller Honda, Nissan und Mitsubishi geäußert. Ghosn hatte Nissan durch fast zwei Jahrzehnte der Partnerschaft mit Renault geführt, bevor die Allianz spektakulär implodierte. Heute sagt er, dass die Vorteile einer Kooperation der Hersteller zwar vielversprechend klingen, aber schwierig zu erreichen seien.
Die angestrebte Partnerschaft, die auf einer Pressekonferenz Anfang August in Tokio bekanntgegeben wurde, sieht vor, dass die drei Unternehmen gemeinsam an elektrischen und Software-definierten Fahrzeugen sowie an einer gemeinsamen Beschaffung arbeiten.
Nissan und Honda haben damit begonnen, die Details der Idee, die auf eine vorläufige Vereinbarung vom März zurückgeht, genauer zu umreißen. Demnach würden sie im Laufe des nächsten Jahres zunächst ein Software-Betriebssystem für Autos entwickeln, mit dem Ziel, es in der Fahrzeuggeneration nach 2027 einzusetzen.