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Dienstag, 09. März 2021, 00.03 Uhr

Der Newcomer wird es nicht leicht haben:
Mit dem DS9 drängt Frankreich wieder ins Oberhaus

Die Franzosen wollen es mal wieder in der Oberklasse wissen. Die Stellantis-Edelmarke DS schickt ein am Ende recht biederes Fahrzeug aus China-Produktion ins Rennen, das E-Klasse, Fünfer und A6 Konkurrenz machen soll.

Von Thomas Geiger
DS9: Er wird es im Kampf um die Gunst der Oberklasse-Kunden nicht leicht haben. (Foto: DS)
DS9: Er wird es im Kampf um die Gunst der Oberklasse-Kunden nicht leicht haben. (Foto: DS)

Die legendäre Citroen DS ist Geschichte, genau wie der Peugeot 607 oder der Renault Vel Satis. Doch jetzt wollen es die Franzosen noch einmal wissen und drängen wieder auf einen Platz im Oberhaus. Den Vorstoß wagt die noble Stellantis-Marke DS, die sich vor fünf Jahren von Citroen emanzipiert und bislang vor allem mit schmucken Klein- und Kompaktwagen von sich Reden gemacht hat. Aber weil genug nicht genug ist, dreht das Kleinod aus dem großen Konzern jetzt an einem größeren Rad und schickt gegen Autos wie den Fünfer BMW oder die Mercedes E-Klasse den DS9 ins Rennen. Inspiriert von der göttlichen DS19 aus den 1950ern und ab sofort zu Preisen ab 47 550 Euro bestellbar, soll er im Sommer auf die Straße kommen und das deutsche Einerlei mit viel Pariser Chic aufpeppen.

Mit einer Länge von 4,93 Metern und einem Radstand von 2,90 Metern passt das in fließenden Linien gezeichnete Stufenheck zwar perfekt ins Segment. Und reichlich Lametta sowie spektakuläre Scheinwerfer, auffällige Rückleuchten und Positionslampen auf Höhe der Heckscheibe wie weiland bei der originalen DS werden wohl auch ein paar Blicke fangen. Doch denkt man sich den ganzen Zierrat weg, bleibt ein vergleichsweise langweiliger und vor allem mutloser Grundkörper, der auch als Toyota Camry durchgehen könnte, und die viel beschworene Avantgarde der DS ist Lichtjahre entfernt.


Die Uhr ist eine Wucht

Auch innen wirkt der DS9 auf den ersten Blick vergleichsweise konventionell, zeigt ein traditionelles Layout mit einem hohen Mitteltunnel und ein digitales Cockpit mit animierten Instrumenten hinter dem Lenkrad und einem großen Touchscreen daneben. Erst bei genauer Betrachtung überrascht er dafür mit einem vornehmen Ambiente und viel Noblesse aus der Hauptstadt. Das gilt für die Materialauswahl genauso wie für die Gestaltung der Schalter, die eher an Kunsthandwerk vom Juwelier erinnern, oder die Polster der Sitze, die von den Gliederarmbändern edler Uhren inspiriert sind. Und die mechanische Uhr, die sich beim Anlassen aus dem Armaturenbrett dreht, ist nach wie vor eine Wucht.

Auch beim Komfort wollen die Franzosen neue Maßstäbe setzen: Nicht umsonst gibt's ein adaptives Fahrwerk mit kamerabasierter Vorausschau und erstmals sogar klimatisierte Massagesitze. Schon vom DS7 dagegen kennt man das Nachtsichtsystem, das dem Fahrer bei Dunkelheit die Augen öffnet und zugleich Fußgänger mit speziellen Markierungen schützt.

Zwar spricht DS von der Rückkehr in die Oberklasse und ohne Zweifel ist der Neuner ein stattliches Auto. Doch von einer E-Klasse ist der große Franzose so weit entfernt wie die Mercedes-Kantine vom Michelin-Stern: Das gilt bei allem Respekt nicht nur für Ambiente und Ausstattung. Sondern auch beim Antrieb werden sich die Franzosen schwertun. Denn Vielfahrer dürften den Diesel vermissen und für den Status fehlt ihm der Sechszylinder.


DS9: Gebaut wird er in China. (Foto: DS)

Produziert in China

Stattdessen startet DS mit einem 1,6 Liter großen Vierzylinder, der es auf 225 PS bringt und eine Spitzengeschwindigkeit von 236 km/h ermöglicht. Als Alternative für Dienstwagenkunden gibt es statt des Diesels einen Plug-in-Hybriden, der ebenfalls auf einem 1,6-Liter fußt und die gleichen 225 PS leistet. Er schafft 240 km/h, kann 48 Kilometer rein elektrisch fahren und drückt so den Normverbrauch von 5,6 auf 1,6 Liter. Später folgen ein zweiter Plug-In mit 250 PS und 60 Kilometern elektrischer Reichweite und als sportliches Top-Modell ein Teilzeitstromer mit zwei E-Motoren. Der hat dann nicht nur 360 PS, sondern auch Allradantrieb. Den wird der DS9 auch brauchen können. Im wörtlichen Sinne, um die Kraft auf die Straße zu bringen. Und im übertragenen, um die Vorgaben der Franzosen zu erfüllen. Denn für einen Newcomer dürfte der Weg ins Oberhaus ein steiniger sein – selbst mit dem Segen der "Göttin".

Der Weg zurück ins Oberhaus ist für die Franzosen aber nicht nur steinig und schwer, sondern vor allem verworren. Denn auch wenn DS der Kundschaft Pariser Luxus und Französischen Chic verspricht, kommt der Neuner nicht aus der Hauptstadt, sondern teilt ein Schicksal mit vielen anderen noblen Accessoires und Modeartikeln: Genau wie die meisten Louis Vuitton-Taschen und Dior-Brillen wird der DS9 in China produziert.

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