Mehr als zwei Drittel der Deutschen plädieren für eine Öffnung der Autohäuser unter bestimmten Voraussetzungen. Das ergab eine repräsentative YouGov-Umfrage im Auftrag des Fahrzeugmarkts Mobile.de. Befragt wurden insgesamt 2030 Personen zwischen dem 24. und 26. Februar 2021.
Knapp jeder fünfte Autobesitzer hat seinen Pkw während des Corona-Jahres 2020 erworben. Nun sind die Autohäuser – wie viele andere Wirtschaftszweige auch – erneut von umfangreichen Schließungen betroffen, nur die Werkstätten dürfen geöffnet bleiben.
Fast 70 Prozent der Deutschen empfinden diese Maßnahmen jedoch als zu drastisch und finden, dass die Autohäuser unter Auflagen geöffnet werden sollten. Knapp die Hälfte der Befragten sieht Autohäuser als Geschäfte mit wenig Publikumsverkehr.
Sind Autohäuser systemrelevant?
Mehr als ein Fünftel der Deutschen halten das eigene Auto gerade jetzt für unbedingt notwendig. Etwa eben so viele Befragte sind hingegen der Meinung, dass alles geschlossen werden sollte, was nicht lebensnotwendig oder systemrelevant ist – dazu zählen sie auch Autohäuser.
Gut jeder Dritte macht sich keine Gedanken um die Gefahr einer Ansteckung vor Ort bei einem möglichen Besuch im Autohaus. Ein weiteres Drittel hält den Besuch im Autohaus nur unter bestimmten Auflagen für unbedenklich – etwa der Möglichkeit einer Solo-Probefahrt. Knapp 14 Prozent sehen die Ansteckungsgefahr im Autohaus grundsätzlich als zu groß, etwa ebenso viele Befragte sind in dieser Frage unentschlossen.
Knapp 30 Prozent der befragten Autobesitzer haben sich seit März 2020 ein Auto gekauft oder planen dies noch im laufenden Jahr. Unter den Käufern haben sich knapp 60 Prozent für einen Gebrauchten entschieden, der Rest für einen Neuwagen.
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Im Datencenter:
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