Die smarte Fabrik wird nie fertig. "Die Digitalisierung der Werke hat kein definiertes Ende, es ist ein steter, fließender Prozess", sagte Audis Produktionsvorstand Peter Kössler in der neuen Folge des Webcasts "Automobilwoche TALKS BUSINESS". Kössler sowie Jörg Burzer, Produktionsvorstand Mercedes-Benz, Rolf Najork, Geschäftsführer Bosch und Dominik Wee, Managing Director Global Manufacturing and Industrial Google Cloud, diskutierten darüber, wie die Produktion effizienter, digitaler und nachhaltiger werden kann.
Nicht alle Hypes, die durch die Branche geistern, werden sich in der Breite durchsetzen. Allerdings sind sich alle einig, dass die Digitalisierung der Wertschöpfungskette großes Potenzial birgt. Auch künstliche Intelligenz (KI) ist laut Burzer für ein Werk von heute nicht mehr wegzudenken. Laut Najork werden Fabriken in zehn Jahren viel individueller produzieren können, gleichzeitig aber alle miteinander vernetzt sein.
Deutsche stehen gut da
Google-Manager Wee berichtete, was der Tech-Konzern bereits für Renault macht, angefangen von der Vernetzung von 22 Werken und 3500 Maschinen bis hin zum Energiesparen in der Lackierstraße dank KI. Und ganz aktuell konnte Wee erste Details der neuen Partnerschaft von Ford und Google liefern.
Die Deutschen stehen laut Najork gut da. Die größte Herausforderung sieht er darin, dass der Übergang dieser Transformation gemanagt werden muss – "sowohl ökonomisch als auch ökologisch und sozial".
Eine Übersicht über die nächsten Webcasts der Reihe "Automobilwoche Talks Business" finden Sie HIER.