• Themenspezials
  • Datencenter
  • Jobs
  • ePaper
  • Nachrichten-App
  • Newsletter
  • Abo
  • Shop
  • Mediadaten
  • Kontakt
Logo automobilwoche
Automotive News:
  • Business Class
  • Nachrichten
  • Hersteller
  • Handel
  • Zulieferer
  • Showroom
  • IT
  • Karriere
  • Personalien
  • Veranstaltungen
  • Marktplatz
Automobilwoche Mediathek Logo
Die neuesten Aufzeichnungen:
Automobilwoche TALKS BUSINESS:
Automobilwoche TALKS BUSINESS: Die Benchmark Tesla verliert an Bedeutung: Die Benchmark Tesla verliert an Bedeutung
Die Benchmark Tesla verliert an Bedeutung
Automobilwoche TALKS BUSINESS:
Automobilwoche TALKS BUSINESS: Chancen für neue Geschäftsmodelle in Autohäusern: Chancen für neue Geschäftsmodelle in Autohäusern
Chancen für neue Geschäftsmodelle in Autohäusern
Automobilwoche TALKS BUSINESS – Thema Omnichannel:
Automobilwoche TALKS BUSINESS – Thema Omnichannel: Online funktioniert nicht ohne Offline: Online funktioniert nicht ohne Offline
"Online funktioniert nicht ohne Offline"
Automobilwoche TALKS BUSINESS - Europäische Batteriezellenproduktion:
Automobilwoche TALKS BUSINESS - Europäische Batteriezellenproduktion: Ökosystem dringend gesucht: Ökosystem dringend gesucht
Ökosystem dringend gesucht
Weitere Aufzeichnungen in der MEDIATHEK

Die nächsten Live-Übertragungen:
Webcast "Automobilwoche TALKS BUSINESS":
Webcast Automobilwoche TALKS BUSINESS: Die Lieferkette der Zukunft: Die Lieferkette der Zukunft
Die Lieferkette der Zukunft
Hier geht's zur Übersicht aller Webcasts
Business Class Logo
Fahrvorstellung Porsche 911 GT3:
Als GT3 wird der Elfer zum eiligen Extremisten
Fahrvorstellung Nissan GT-R50 by Italdesign:
So rennt der Nissan GT-R der Rente davon
Mobilitätssparte baut Umsatz aus:
TÜV Nord kommt gut durchs Pandemiejahr 2020
KOMMENTAR:
Endspiel um Europa
Business Class-Bestellung
Weitere aktuelle Meldungen
Erstes Quartal besser als erwartet:
Rheinmetall profitiert von Erholung der Automärkte
Nach dem Feuer:
Chiphersteller Renesas will Produktion wieder hochfahren
Vorstellung auf der Auto China:
Toyotas "ID."-Familie heißt "bZ"
Tesla-Unfall in Texas:
Autopilot war Musk zufolge ausgeschaltet
Absatz deutscher Autobauer im ersten Quartal:
Steigende Verkäufe, aber Heimatmarkt weiter schwach
EU-Kartellverfahren gegen deutsche Autobauer:
BMW droht hohe womöglich dreistellige Millionenbuße
BASF Coatings:
Neue Leitung der Digital Incubation Unit
E-Mobilität setzt Unternehmen unter Zugzwang:
Investitionen in Werkzeugmaschinen sinken drastisch
Newsletter-Bestellung
Aktuelle Bilder
Mercedes EQS
Audi Q4 e-tron
Lexus-Designstudie LF-Z Electrified
Diese Autos müssen in die Werkstatt
Neue Mercedes C-Klasse
Die besten Sprüche 2021
Welche Unternehmen Stellen streichen
Smart Data Car Data 2020
Jobs in München
Montag, 01. Februar 2021, 08.15 Uhr

Umbau zum Elektronik-Konzern:
Conti-Betriebsrat fordert Dividenden-Verzicht

Die Conti-Beschäftigten sehen sich von Corona und dem Umbau des Konzerns bedroht, die Unsicherheit steigt. Der Betriebsrat will nun klare Antworten vom Management - und fordert die Eigentümer zum Verzicht auf.

Nikolai Setzer: Der Betriebsrat fordert Antworten vom neuen Conti-Chef. (Foto: Conti)
Nikolai Setzer: Der Betriebsrat fordert Antworten vom neuen Conti-Chef. (Foto: Conti)

Der Continental-Betriebsrat verlangt angesichts der zahlreichen Stellenstreichungen und des schwierigen Umbaus bei dem Autozulieferer mehr Verzicht von den Aktionären. Für das von weiteren Kürzungsbeschlüssen und der Corona-Absatzkrise geprägte Jahr 2020 solle es keine Dividende geben, fordert der oberste Vertreter der Belegschaft im Konzern, Hasan Allak. Er wandte sich per Brief und Videobotschaft an die Mitarbeiter und das Management. Darin geht es um die Strategie unter dem neuen Conti-Chef Nikolai Setzer und die Aussichten in den kommenden Monaten. Im laufenden Sparkurs bräuchten die Beschäftigten in Deutschland zudem dringend mehr Klarheit.

"Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben unter anderem mit der befristeten Aussetzung der Konzern-Erfolgsbeteiligung einen deutlichen Beitrag geleistet, um Kosten zu senken", sagte Allak auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur - "von den sehr schmerzvollen Jobverlusten ganz zu schweigen". Andere Gruppen müssten nun ebenso "spürbare Beiträge leisten", damit das Dax-Unternehmen aus Hannover auch nach dem Umbruch in der Auto- und Maschinenbaubranche weiterhin vorn mitspiele. "Wir fordern den Aufsichtsrat auf, mindestens für das Geschäftsjahr 2020 auf eine Dividendenausschüttung zu verzichten", erklärte Allak. "Wer an den Standorten zahlreiche Fixkosten-Debatten führt und einen Arbeitsplatzabbau umsetzt, hat nichts zu verteilen."


Kürzungen auch im Reifengeschäft

Continental steckt in einer komplizierten Neuausrichtung von Mechanik und Hydraulik zu immer mehr Elektronik, Sensorik und Software. In der "alten" Auto-Welt fallen zusehends Jobs weg, nicht alle Beschäftigten können - trotz Programmen zur Weiterqualifizierung - in die "neue" Welt mitgenommen werden. Das Reifengeschäft blieb zuletzt insgesamt profitabel. Doch auch hier setzt der Vorstand den Rotstift an - zum Unverständnis von Gewerkschaftern und auch etlichen Politikern, die sich vor den jüngsten Sparentscheidungen nicht eingebunden fühlten.

Im abgelaufenen Jahr belastete zusätzlich die pandemiebedingte Konjunkturkrise die Verkäufe. Für das zweite und dritte Quartal meldete Conti hohe dreistellige Millionenverluste. Im Juli beschloss die Hauptversammlung dennoch eine Dividende für die Anteilseigner, sie erhielten eine Ausschüttung von drei Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2019. Das war zwar weniger als der ursprüngliche Vorschlag von vier Euro - es hatte jedoch auch Stimmen gegeben, die sich mit Blick auf die heikle Corona-Lage mehr Verzichtsbereitschaft von den Eigentümern gewünscht hatten. Überdies hatte Conti schon vor dem Einsetzen der Viruskrise wegen hoher Abschreibungen und Probleme auf dem chinesischen Markt 2019 einen Milliardenverlust eingefahren.


13.000 Stellen in Deutschland betroffen

Allak sagte der dpa, das Management müsse der Belegschaft außerdem mehr Sicherheit und Planbarkeit anbieten: "Die Kolleginnen und Kollegen müssen endlich belastbare individuelle Antworten in Sachen persönliche Perspektiven, Beschäftigung und Qualifizierung bekommen." Die IG Metall hatte im Dezember die Gespräche zum Fortgang des Konzernumbaus abgebrochen. Der Chef der IG Bergbau Chemie Energie, Michael Vassiliadis, drohte: "Dieser Stellenabbau wird teuer." Allein in Deutschland stehen rund 13.000 Arbeitsplätze bei Continental im Feuer, weltweit sind es bis zum Jahr 2029 gut 30.000.

Das Unternehmen spricht allgemein von "Veränderungen" dieser Jobs, was auch Streichungen und Verlagerungen umfasst. Zu Plänen für einzelne Standorte gibt es aber oft noch keine detaillierten Angaben.


Betriebsrat fordert Entwicklung in Deutschland

Setzer, der Anfang Dezember Elmar Degenhart an der Vorstandsspitze von Conti ablöste, hatte erklärt, mit verstärkten Investitionen in Digitales und Elektronik die Krise meistern zu wollen: "Die Software macht den Unterschied." Erforderliche Kürzungen in anderen Bereichen seien bitter und schmerzhaft - an einem tiefgreifenden Umbau führt allerdings auch für ihn kein Weg vorbei. Allak meinte nun: "Wir sehen Continental grundsätzlich auf relevanten Märkten gut aufgestellt, es gibt ein vielversprechendes Produktportfolio." Nötig seien jedoch klare Aussagen an die Mitarbeiter in der aktuell unsicheren Zeit.

"Gute Perspektiven des Unternehmens sind nicht nur für Vorstand und Aktionäre wichtig, sondern auch für alle Kolleginnen und Kollegen", sagte der Betriebsratschef. "Deshalb fordern wir unverändert, das neue Produkte - Hardware wie Software - auch an deutschen Standorten entwickelt und produziert werden müssen." Im Herbst hatte er gewarnt: "Die begonnene Transformation wird nur im Konsens aller Beteiligten funktionieren und nicht mit Entscheidungen im Basta-Format." (dpa/swi)

Lesen Sie auch:

Mögliche Rolle im VW-Abgasskandal: Neue Durchsuchungen bei Conti

EXKLUSIV – Continental-Tochter: Vitesco verdoppelt 2020 Umsatz mit E-Bauteilen

EXKLUSIV – Engpass bei Halbleitern: Volkswagen prüft Schadenersatzklagen gegen Bosch und Conti

Aus dem Datencenter:

Die 100 umsatzstärksten Automobilzulieferer weltweit 2019

Email Twitter Facebook Xing Linkedin Pinterest Drucken
comments powered by Disqus
Crain Communications
  • Impressum / Disclaimer
  • AGB
  • Datenschutz
  • Weitere Crain-Publikationen
  • Kontakt
  • Newsletter
  • Abonnement
  • Mediadaten

Alle Inhalte sind urheberrechtlich geschützt © Crain Communications GmbH.
Unerlaubte Vervielfältigung ist untersagt. Alle Rechte beim Verlag.