Die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie spiegeln sich auch in den Produktionszahlen der tschechischen Volkswagen-Tochter Skoda im Jahr 2020 wider. In den Werken in Tschechien – in Mladá Boleslav und Kvasiny – liefen insgesamt mehr als 750.000 Fahrzeuge vom Band. Im Jahr 2019 waren es rund 910.000 Fahrzeuge gewesen – der höchste Wert in der Unternehmensgeschichte. Das Minus im Jahresvergleich beträgt dementsprechend 17,58 Prozent.
Trotz dieses signifikanten Rückgangs lief Ende November in Mladá Boleslav die Serienfertigung des rein batterieelektrischen Modells Enyaq iV an. Auf der Montagelinie fertigt Skoda Fahrzeuge auf Basis von Volkswagens Modularem Elektrifizierungsbaukasten (MEB) und des Modularen Querbaukastens (MQB) parallel.
Octavia bleibt meistgebautes Modell
Michael Oeljeklaus, Skoda-Vorstand für Produktion und Logistik, wird in einer Mitteilung des Herstellers zitiert: "Aufgrund der Covid-19-Pandemie und der notwendigen 39-tägigen Werksschließung zum bestmöglichen Gesundheitsschutz unserer Mitarbeiter haben wir im vergangenen Jahr unter enorm herausfordernden Rahmenbedingungen produziert."
Im Werk Mladá Boleslav fertigte Skoda 2020 insgesamt 480.000 Fahrzeuge der Baureihen Fabia, Scala, Octavia, Octavia iV, Kamiq, Karoq und Enyaq iV. Mit 187.000 Einheiten blieb der Octavia am Stammsitz des Herstellers das meistgebaute Modell. In Kvasiny rollten insgesamt 270.000 Fahrzeuge vom Band. Neben dem Superb fertigt Skoda dort auch die SUV-Modelle Kodiaq und Karoq sowie den Seat Ateca. (mer)
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