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Mittwoch, 20. Januar 2021, 10.15 Uhr

Modellplanung von Ferrari:
Elektrisierend innovativ

Bis 2025 soll jeder dritte Ferrari mit Ladekabel ausgeliefert werden, zudem sind fünf vollelektrische Modelle in Planung. Dem Purosangue CUV dürften drei weitere Crossover-Derivate folgen.

Von Georg Kacher
Ferrari SF Stradale: Die Zukunft von Ferrari ist elektrisch. (Foto: Ferrari)
Ferrari SF Stradale: Die Zukunft von Ferrari ist elektrisch. (Foto: Ferrari)

Am Anfang war das Pferd, in Ferrarisprech il cavallo rampante, schwarz und sich aufbäumend vor dem Feind. Dann kamen Kutsche, Zug, Einspurfahrzeuge und letztendlich das Automobil, dessen aktuellste Evolutionsstufe mit Strom gespeist wird. Hier schließt sich der Kreis, denn das Wappentier der italienischen Sportwagenmarke wird ab 2024 erstmals auch rein elektrisch unterwegs sein. Parallel dazu wird die Palette nahezu komplett hybridisiert. Anders als die Konkurrenz schaffen es die Italiener, ihr gesamtes Portfolio von einer einzigen Architektur abzuleiten. Abgesehen von Supersportwagen wie dem LaFerrari, die mit Faserverbund-Werkstoffen auf Leichtbau und Steifigkeit getrimmt werden, setzt der Branchenprimus aus Maranello auf eine vergleichsweise konventionelle modulare Aluminium-Architektur, die derzeit für die Elektrifizierung fit gemacht wird. Drei Antriebsarten gelten als gesetzt: vollelektrisch mit bis zu drei E-Motoren, hybridisierter Frontmotor, hybridisierter Mittelmotor. Das Masskonzept ist voll variabel - sogar inklusive des üblicherweise fixen Abstands von der Vorderachsmitte zur Stirnwand. Allradantrieb mit Rekuperation über die Vorderachse wird auch bei Ferrari zum neuen Goldstandard, der reine Hinterradantrieb bleibt in wenigen Modellen eine Alternative für Puristen.

Der plötzliche Abgang des Ferrari-Chefs Louis Camilleri dürfte zunächst keine Auswirkungen auf die Portfolio-Strategie haben, die seit Jahren vom früheren Porsche-Manager und jetzigen CTO Michael Leiters verantwortet wird. Dem Deutschen schaut bis auf weiteres der Interims-CEO und Ferrari-Hauptaktionär John Elkann über die Schulter. Die Projekte im einzelnen:


Neues Einstiegsmodell

- F173, Ferrari SF90 Stradale, Coupé und Spider sind bereits im Umlauf. 2023 steht der SF90 M (modificata) in den Startlöchern, wobei man es vermutlich bei leichten Karosserieretuschen und einem stärkeren Akku für mehr E-Reichweite belässt.

- F152 VS, Versione Speciale des Ferrari 812. In wenigen Wochen erwarten wir den Nachfolger des 812 Tour de France, der noch im Frühsommer auch als Spider verfügbar sein soll. Die Plug-in Variante des V12-Saugers bringt es dem Vernehmen nach auf 816 PS, das Siebengang-Getrag-DCT legt eine Fahrstufe zu, das kompakte PHEV-Modul stammt von Magna.

- F251, Ferrari Monza SP1 und SP2. Limitierte Icona-Sonderserie - wahlweise als Einsitzer oder Doppelsitzer-Spider - auf Basis des LaFerrari Aperta mit V12 aus dem 812 tdf. Auslieferung 2022.

- F171, neues Einstiegsmodell, das auf keinen Fall Dino heißen soll, sich aber am Konzept des besagten Klassikers (1969-1974) orientiert. Der Begriff Einstiegsmodell ist ohnehin relativ, denn im Prinzip ersetzt der F171 mittelfristig den F8 Tributo. Trotz der Umstellung vom bulligen V8 zum brandneuen, deutlich spitzer ausgelegten 2,9 Liter V6-Biturbo Plug-in-Hybrid soll die Systemleistung auf 741PS zulegen. Weitere Pluspunkte sind das geringere Gewicht, die kompakteren Abmessungen und der serienmäßige Allradantrieb. Angesichts der nochmals besseren Fahrleistungen wäre es nicht verwunderlich, wenn der Dino (scusi, ragazzi...) den F8 auch preislich übertrumpft. Mit der Vorstellung des Coupés ist noch vor Ende des Jahres zu rechnen. Der Spider folgt im zweiten Quartal 2022.

- F169, Roma Cabrio. Mit dem Roma will Ferrari unter anderem gegen Aston Martin Vantage, Mercedes AMG?GT, BMW Achter und Porsche 911 punkten. Dazu gehört zur Abrundung des Angebots eine Open-Air-Variante, die ab Frühjahr 2022 freilich auch dem nahezu preisgleichen Portofino mit versenkbarem Hardtop Konkurrenz macht.


Ferrari hält am V12 fest

- F175, Ferrari Purosangue. Der Serienanlauf ist zwar schon für Anfang 2022 geplant, doch die Aussagen über die Motorisierung sind bis dato seltsam uneinheitlich. Deutsche Medien wollen von einem V6 PHEV wissen, italienische Magazine berichten über einen V8 PHEV, wieder andere Quellen favorisieren den V12 Sauger als Plug-in-Hybrid mit 800 PS und 770 Nm sowie 13-kWh-Akku für mehr elektrische Reichweite. Wie auch immer - der Purosangue ersetzt in gewisser Weise den Mitte 2020 ausgelaufenen GTC4 Lusso, denn er ist kein klassischer SUV, sondern eher ein fünftüriges Hochdach-Coupé mit Crossover-Stilelementen, deutlich flacher als Lamborghini Urus und Bentley Bentayga.

- F167, Ferrari 812-Nachfolger. Während die Halbwertzeit des V12 bei Aston Martin und Lamborghini inzwischen zeitlich begrenzt ist, hält Ferrari dem Zwölfzylinder die Treue. Kein Wunder also, dass auch unter der Haube der für Juni 2022 avisierten 812-Neuauflage wieder ein Dutzend Kolben Leistung und Drehmoment satt erzeugen. Als Plug-in rollt der 6,5 Liter-Sauger allerdings wohl erst ab 2025 vom Band. Die wichtigste Innovation ist das komplett neu entwickelte Chassis mit aktiver Vierradlenkung und Radaufhängung, das in Sachen Dynamik, Komfort und Assistenz Maßstäbe setzen soll. Rund sechs Monate nach dem Coupé erwarten Branchenkenner den 812 Spider, wieder mit versenkbarem Klapptop.

- F247, Ferrari Sprint Speciale. Der SP (die endgültige Modellbezeichnung steht noch nicht fest) ist der vielleicht schärfste Pfeil im Ferrari-Köcher. Nein, hier handelt es weder um einen weiteren Supersportwagen noch um einen besonders schnellen Stromer, sondern um ein analoges back-to-the-roots Coupé ohne Netz und doppelten Boden. Den Unterbau liefert der F8-Nachfolger mit verkürztem Radstand, Leichtbau-Karosserielementen und einem radikal entfeinerten Technik-Baukasten, der schweren, großen und komplexen Elementen Hausverbot erteilt. Für den Vortrieb ist eine doppelt aufgeblasene Version des V6 vorgesehen - mit neuem Einlass- und Abgastrakt, aber ohne Elektrifizierung. Die Stückzahl der windschnittigen Fahrmaschine, die 2023 debütieren dürfte, soll auf 700 Einheiten limitiert sein. Eine offene Barchetta könnte folgen.

- F244, der erste vollelektrische Ferrari. Das Orakel von Fiorano prophezeit auf Basis des Purosangue für 2024 einen emissionsfreien Beinahe-SUV, der ohne Mitteltunnel auskommt und bei gleichem Radstand deutlich mehr Platz bietet. Batterien und Motoren sind skalierbar, wobei die bis zu vierstelligen Leistungs- und Drehmomentwerte nach Aussage von Insidern mit einer Reichweite vor Kunde von maximal 650 Kilometern einhergehen. Der Basis-Akku bringt es angeblich auf 80 kWh, das Bordnetz ist auf 380 Volt ausgelegt, dem Einstiegsmodell werden 610 PS und 770 Nm nachgesagt, die Kraft wird über ein sequenzielles Zwei-Stufen-Getriebe an alle vier Räder übertragen.

- F245, der Elektro-Ferrari Nummer Zwei. Die modulare Antriebstechnik kommt aus dem Teileregal des F244, doch das Design ist inoffiziellen Informationen zufolge mehr Shooting Brake oder Combi-Coupé als CUV. Wer auf ein unkonventionelles Türkonzept tippt, dürfte richtig liegen. Darüber hinaus sorgen die weiter abgesenkte Dachpartie, die extreme Aerodynamik und das bullige Fließheck für eigenständige Proportionen und einen betont sportlichen Look, dem Taycan Cross Turismo nicht unähnlich. Der Serieneinsatz - vermutlich erst 2026 - hängt auch von der termingerechten Verfügbarkeit wichtiger High-Tech-Module ab.

- F246, E-Ferrari, die dritte. Hinter diesem Kürzel verbergen sich gleich drei neue Modelle, die sich ebenfalls besagte AWD-DNA teilen, deren Inhalte im Rahmen der technischen Evolution noch Luft nach oben haben. Der Flurfunk an der Via Abetone berichtet von einem gemeinsamen Nachfolger für Portofino und Roma, wobei der elektrische Roma (2025) zum echten 2+2-Sitzer werden soll und der Portofino II (2026) im Prinzip die Rolle des Roma Cabrio übernimmt. Als dritter Elektriker darf ein Spider mit versenkbarem Hardtop (2026) das sportliche Ausrufezeichen setzen.

Was in dieser Auflistung noch fehlt, ist das nächste Ferrari Hypercar, das auf den Spuren von LaFerrari wandelt. Der Projektanstoß erfolgte bereits im Sommer, doch noch steht weder das Konzept noch die Antriebsart oder die Formensprache fest. Wenn der Wagen wie erwartet zur Neuerfindung der Formel 1 2025 auf den Markt kommt, wird die Scuderia nichts unversucht lassen, den Technolgietransfer von der Strecke auf die Straße in klingende Münze umzuwandeln.

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