Ex-BMW-Chef Harald Krüger will nun doch nicht den Vorsitz des Aufsichtsrats der Deutschen Telekom übernehmen. Krüger habe schon im vergangenen Jahr ein entsprechendes Angebot aus persönlichen Gründen ausgeschlagen, was in dem Gremium mit großem Bedauern zur Kenntnis genommen worden sei, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus informierten Kreisen.
Der ehemalige Automanager ist seit 2018 Mitglied im Aufsichtsrat des Bonner Konzerns. Als gestandener Manager mit Erfahrung bei der Führung eines großen Konzerns galt er als prädestiniert für den Spitzenposten. Zuvor hatten das "Handelsblatt" und das "Manager Magazin" berichtet.
Kein Zeitdruck
Zeitdruck gibt es nicht, denn die Amtszeit des jetzigen Aufsichtsratschefs Ulrich Lehner läuft planmäßig noch bis zur Hauptversammlung im Frühjahr 2022. Ein Telekom-Sprecher wollte sich zu "Personalspekulationen" nicht äußern. Wie immer sei die Nachfolgesuche "Gegenstand eines geordneten Prozesses". (dpa/mer)
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