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Donnerstag, 14. Januar 2021, 08.00 Uhr

Kopf der Woche - Andreas Mindt:
Käfer-Fan soll Bentleys Zukunft zeichnen

Privat schraubt er gern am Käfer, beruflich zeichnet er künftig Luxuslimousinen: Andreas Mindt (51) wird neuer Chefdesigner bei Bentley. Dass dort künftig Audi das Sagen hat, wird ihm eher helfen. Wendt kommt von Audi und hat mit dem dortigen Chefdesigner Marc Lichte einst sogar die Wohnung geteilt.

Von Frank Johannsen
Andreas Mindt wird ab 1. März Designchef bei Bentley. (Foto: Audi)
Andreas Mindt wird ab 1. März Designchef bei Bentley. (Foto: Audi)

Seinen ersten Bentley hat er schon 1999 gezeichnet: Das aufsehenerregende Showcar Hunaudières, das damals in Genf gezeigt wurde, stammte bereits aus der Feder von Andreas Mindt, der vier Jahre zuvor als junger Designer bei VW angeheuert hatte. Ein reinrassiger Sportwagen mit 16-Zylinder-Motor und 632 PS, der bei Bentley dann aber nie in Serie ging. "Das war wie ein Traum", erinnert sich Mindt an das Projekt. "Ich stand davor und musste mich kneifen. Ich hab gedacht: Das kann ja nicht wahr sein. Sensationelle Proportionen."

Jetzt kann Mindt der gesamten Modellpalette von Bentley seinen Stempel aufdrücken. Ab 1. März übernimmt er als neuer Chefdesigner die Leitung des 50-köpfigen Designteams der britischen VW-Tochter. Damit rückt Bentley dann auch näher an die neue Mutter Audi, die bei den Briten am selben Tag die Managementverantwortung übernimmt. Denn bisher leitet Mindt In Ingolstadt das Exterieurdesign von Audi.


Gemeinsame WG mit Marc Lichte

Der 51-Jährige gilt hier als einer der engsten Vertrauten von Chefdesigner Marc Lichte. Kennengelernt haben sich die beiden schon beim Designstudium in Pforzheim. Und dort haben sie eine Zeitlang sogar die Wohngemeinschaft geteilt. Seither waren die beiden unzertrennlich: Zusammen gingen sie 1995 nach dem Studium zu VW, gestalteten 17 Jahre lang gemeinsam die Linienführung der Marke mit. Und zusammen wechselten sie dann 2014 auch zu Audi: Lichte als Chefdesigner, Mindt als Leiter des Exterieurdesigns.

Schon im Studium hatten die beiden gemeinsam ihren ersten Designpreis abgeräumt. Die kniffelige Aufgabe: Auf 2,50 Metern ein Auto zu entwerfen, in dem notfalls vier Personen Platz finden. Das lösten die beiden mit einem genialen Kunstgriff. Sie entwarfen einen schnittigen Fließheck-Zweisitzer, bei dem sich das gesamte Heck aufklappen ließ und dann zwei zusätzliche Notsitze freigab. Das brachte ihnen nicht nur 25.000 DM Preisgeld ein, sondern auch die Aufmerksamkeit des damals gerade von Audi zu VW gewechselten Designchefs Hartmut Warkuß, der die beiden jungen Designer nach Wolfsburg holte.


Schon der Vater war bei VW

Für Mindt, der seine Dimplomarbeit zuvor noch bei Porsche geschrieben hatte, war das eher eine Heimkehr. Zwar wurde er in Bingen am Rhein geboren. Doch aufgewachsen ist er in Wolfsburg, wo sein Vater bereits als Designer bei VW arbeitete. "Deshalb hatte ich schon früh eine Vorstellung davon, wie dieser Job funktioniert, weil mein Vater auch Autodesigner war", erzählt Mindt. "Ich hatte im frühen Alter schon eine gewisse Vorprägung."

Vor allem der Käfer habe es ihm angetan, seit er als Fünfjähriger im "Herbie"-Film war. "Seitdem hab ich eine gewisse Käfermacke", sagt er. "Ich liebe dieses Auto und hab bis heute noch einen alten Käfer." Aber nicht irgendeinen. Statt des Standardantriebs hat sein Käfer, den er selbst umgebaut hat, jetzt einen 120-PS-Motor aus dem VW-Bus und gekühlte Scheibenbremsen. "Der sieht ganz bescheiden und nett aus. Und dann bin ich doch der schnellste an der Ampel." Denn genau das mag er. "Dass man gar nicht so auf dicke Hose macht, sondern bescheiden auftritt. Und das Auto dann doch etwas kann."


Auslandessemester in der Nähe von Bentley

Der Wechsel nach England dürfte Mindt trotz der Käfer-Liebe leichtfallen: Schon im Studium war er 1994 ein Jahr an der Uni Coventry, nur 80 Meilen vom Bentley-Sitz in Crewe entfernt. "Bentley ist ein Juwel innerhalb des Volkswagen-Konzerns", sagt Mindt heute anerkennend. Er freue sich nun darauf, zusammen mit seinem neuen Team den Weg in die elektrische Zukunft zu definieren.

Denn das wird seine Hauptaufgabe: Bis 2030 will Bentley zur reinen Elektro-Marke werden, und Mindts Team soll nun das Design dafür entwerfen. Dass er auch elektrisch kann, hat Mindt bei Audi längst bewiesen: Für die ersten Stromer der Marke - e-tron, e-tron GT und Q4 e-tron - zeichnete er für das Karosseriedesign verantwortlich.


Erster E-Bentley entsteht gemeinsam mit Audi

Daran kann er nun bei Bentley anknüpfen: 2025 soll das erste reine E-Auto der Marke anlaufen. Beim Design wird Mindt dann wieder eng mit seinem bisherigen Weggefährten Lichte in Ingolstadt zusammenarbeiten können. Denn der erste E-Bentley entsteht auf der Basis des Artemis-Projekts von Audi und soll dann auch zusammen mit dem Schwestermodell in Hannover gebaut werden.

Ein Super-Sportwagen wie der 1999 von Mindt entworfenen Hunaudières wird es aber sicher nicht werden. Beim ersten Elektro-Bentley soll es sich um ein majestätisches SUV mit extragroßem Akku und Luxus pur handeln.

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