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Neuvorstellung Nio ET7:
Da sehen Taycan und Tesla alt aus

Mehr als 1000 Kilometer Reichweite, 648 PS Systemleistung, günstiger Preis - wenn Nio bei seinem Modell ET7 annähernd halten kann, was es verspricht, müssen sich viele Konkurrenten warm anziehen.

Von Thomas Geiger
Nio ET7: Die E-Limousine soll es ab umgerechnet 56.000 Euro geben. (Foto: Nio)
Nio ET7: Die E-Limousine soll es ab umgerechnet 56.000 Euro geben. (Foto: Nio)

Die Revolution frisst ihre Väter: Denn wenn der chinesische Newcomer Nio in gut einem Jahr den ET7 als seine erste Limousine auf den Markt bringt, sehen Tesla Model S und Porsche Taycan plötzlich ganz schön alt aus.

Das liegt nicht nur am eleganten Design des gute fünf Meter langen Fließhecks, das jetzt zum jährlichen Nio-Day in Chengdu präsentiert wurde und zu Preisen ab bescheidenen 448.000 RMB oder umgerechnet 56.000 Euro in den Vorverkauf geht. Und auch nicht am aufgeräumten Innenleben mit dem charmanten Digital-Assistenten Nomi als elektronischem Freund und Begleiter auf dem Armaturenbrett und dem großen, aber wenig aufdringlichen AMOLED-Display in der Mittelkonsole.


Über 1000 Kilometer dank Festkörper-Batterie

Sondern das liegt vor allem an der Technik, die unter der schmucken Hülle steckt. Schon die 245 PS an der Vorder- und die 407 PS an der Hinterachse sind vielversprechend. Schließlich rauscht der ET7 mit dann 648 PS Systemleistung und zusammen 850 Nm Drehmoment in 3,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und anders als bei den SUV ES6 und ES8 dürfte hier auch nicht bei 200 km/h schon wieder Schluss sein. Und die Batterie macht den ET7 gänzlich zum Vorreiter. Denn neben Lithium-Ionen-Paketen mit 70 kWh für 500 Kilometer oder 100 kWh für 700 Kilometer bauen die Chinesen auf Wunsch erstmals auch eine so genannte Festkörper-Batterie ein und machen damit vor Porsche oder Tesla den nächsten großen Entwicklungsschritt: 150 kWh groß und mit einem Drittel mehr Energiedichte als etwa die Akkus von Tesla, soll sie Reichweiten von mehr als 1000 Kilometern ermöglichen. Dann weint niemand mehr dem Diesel eine Träne nach.

Zumindest in China bezahlt man die riesige Reichweite nicht mit endlosen Ladezeiten: Sondern um die Zeit für einen Boxenstopp auf das Niveau von Verbrennern zu drücken, hat Nio als einziger Hersteller ein System für den Akku-Wechsel installiert: Statt die eigenen Akkus langwierig zu laden, rollen die Autos in einer Station, die kaum größer ist als eine Waschstraße und ähnlich automatisiert funktioniert. Dort werden binnen weniger Minuten die leeren Akkus ausgebaut und gegen volle ersetzt. Die ersten paar Dutzend Stationen haben die Chinesen bereits an wichtigen Fernstraßen installiert, und bis zum Ende dieses Jahres wollen sie mindestens 500 Wechselpunkte am Netz haben – die meisten davon aus der zweiten Generation, die völlig autonom, genutzt werden und über 300 Akkupakete vorhalten kann.


Nio ET7: Blick ins Cockpit. (Foto: Nio)

Mit gebührender Vorsicht zu genießen

Als wären die langen Fahrstrecken, die innovativen Akkus und die kurzen Ladezeiten nicht schon Argumente genug, will sich Nio jetzt auch noch beim autonomen Fahren an die Spitze setzen und kündigt für den ET7 den Hochleistungsrechner Adam an, der 8 GB Daten pro Sekunde erzeugen und in dieser Zeit 100 Billionen Rechenschritte ausführen kann. Zusammen mit 33 hochauflösenden Sensoren inklusive elf Kameras und eines Lidar-Auges soll er schrittweise für Autonomie auf der Autobahn, beim Parken und Batteriewechseln und dann auch in der Stadt sorgen.

Zwar sind die Ankündigungen aller Start-Ups mit der gebührenden Vorsicht zu genießen, und mit Blick auf Byton oder Faraday Future gilt das für die chinesischen offenbar ganz besonders. Doch auch wenn Nio den Mund bisweilen ebenfalls ziemlich voll genommen hat, kann Firmenchef William Li seine erste Limousine aktuell mit reichlich Rückenwind präsentieren. Denn nachdem seine Firma im letzten Jahr – mal wieder – knapp am Konkurs vorbei geschrappt ist, konnte er sich so viel Investorengeld sichern, dass die Aktienkurse zum Jahresende durch die Decke gegangen sind. Und ein Zulassungsrekord trotz Corona ist auch keine schlechte Basis – selbst wenn sie bei Tesla oder Porsche über knapp 45.000 Autos im Jahr herzlich lachen werden. Doch Li hat einen langen Atem und ist polyglott genug, um sicher auch ein altes deutsches Sprichwort zu kennen: Wer zuletzt lacht, lacht am besten. 

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