Der Zulieferer ElringKlinger gründet den neuen Geschäftsbereich "Metal Sealing & Drivetrain Components", um für den Wandel hin zur Elektromobilität besser gerüstet zu sein. "Neben den etablierten Dichtungslösungen rund um den Verbrennungsmotor werden wir unser Produktportfolio weiterentwickeln und künftig auch Lösungen anbieten, die metallische Dichtungssysteme, Präzisionsstanz- und umformkomponenten für sämtliche Antriebsarten umfassen", sagte ElringKlinger-COO Reiner Drews. Damit setze man den Kurs fort, den Konzern für die Mobilität der Zukunft aufzustellen.
Zwar werde ein großer Anteil der weltweit produzierten Fahrzeuge nach wie vor mit einem Verbrennungsmotor ausgerüstet. Die Hersteller brächten aber immer mehr Hybrid- und vollelektrische Modelle auf den Markt. Der neue Bereich fasst die bisherigen Kompetenzen bei Zylinderkopf- und Spezialdichtungen unter einem neuen Dach zusammen. Ein Beispiel für ein neues Produkt sei der Lamellenträger, der seit 2019 für das vollelektrische Fahrzeug eines deutschen Sportwagenherstellers gefertigt werde, wie es heißt. Dabei dürfte es sich um den Porsche Taycan handeln.
Personelle Veränderungen
Den neuen Geschäftsbereich leitet Wojtek Kolasinski, der bislang für den Geschäftsbereich Spezialdichtungen verantwortlich war. Gunnar Deichmann, zuvor Leiter des Geschäftsbereichs Zylinderkopfdichtungen, übernimmt die Verantwortung für den Geschäftsbereich Batterietechnologie. Dessen bisheriger Leiter Armin Diez wird sich künftig voll seiner Funktion als Leiter des Geschäftsbereichs Brennstoffzellentechnologie widmen.
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