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Donnerstag, 10. Dezember 2020, 12.00 Uhr

Abbau von 1300 Stellen:
Bertrandt stellt sich in der Krise neu auf

Der Entwicklungsdienstleister Bertrandt bekommt die Krise in der Autoindustrie deutlich zu spüren. Mit einer Neuausrichtung soll das Unternehmen wetterfest für die nächsten Jahre gemacht werden.

Von Michael Gerster
Bertrandt: Der Entwicklungsdienstleister mit Sitz in Ehningen bei Stuttgart richtet sich neu aus. (Foto: Bertrandt)
Bertrandt: Der Entwicklungsdienstleister mit Sitz in Ehningen bei Stuttgart richtet sich neu aus. (Foto: Bertrandt)

Der Entwicklungsdienstleister Bertrandt nutzt die Coronakrise für eine Neuausrichtung, um das Unternehmen für die nächsten Jahre zukunftsfähig zu machen. "Um uns als Entwicklungsdienstleister mit klarem Fokus auf Märkte und Kunden noch stärker zu positionieren, stellen wir unsere Organisationsstruktur zum neuen Geschäftsjahr um", sagte Bertrandt-Vertriebschef Michael Lücke bei der Bilanzpressekonferenz.

So sollen künftig vier Handlungsstränge intensiv verfolgt werden. Dazu gehört der Bereich Elektronik, in dem rund 2500 Mitarbeiter beschäftigt sind und wo weiter dringend Software-Experten gesucht werden. Hier werden beispielsweise Lösungen für das automatisierte Fahren oder Systeme für die E-Mobilität entwickelt.

Ebenfalls wichtig bleiben Ingenieursdienstleistungen rund um das Produkt, also beispielsweise die Entwicklung von kompletten Derivaten für Autohersteller oder Design-Lösungen. In einer dritten Säule sind die physischen Services gebündelt wie etwa das Testen von Antrieben auf den eigenen Prüfständen, von denen Bertrandt im nächsten Jahr zwei neue in Betrieb nimmt. Die vierte Dimension der Geschäftsstrategie umfasst smarte Produktion und Prozesse im Werkstattgeschäft.


Kosten sollen reduziert werden

"Auf diese Weise erreichen wir ein klares technisches Profil und konzentrieren uns stärker auf unser Expertenwissen", so Lücke. Die Leistungen könnten dann über die 50 internationalen Standorte schnell skaliert werden. Der Fokus liege dabei auf den profitablen Bereichen, während das Portfolio beispielsweise in der klassischen Entwicklung und Konstruktion bereinigt wird.

Trotz Coronakrise und Zurückhaltung der Kunden sieht sich Bertrandt nicht zuletzt aufgrund der Größe für die Zukunft gut aufgestellt. Da der Trend zu immer größeren Projekten gehe, sei mit einer Konsolidierung bei kleineren Anbietern zu rechnen. "Diese sind zum Teil wegen der Krise in einer schwierigen Situation und können bei den immer größeren Aufträgen nicht mehr mitgehen", glaubt Lücke.

Zur Strategie gehört auch die Reduzierung von Kosten. Dies soll beispielsweise über digitale Prozesse und die Nutzung internationaler Projektteams mit entsprechend geringeren Lohnkosten erreicht werden. Eine Entlastung verspricht sich Lücke auch durch das verstärkte mobile Arbeiten. So sollen in Zukunft bis zu 30 Prozent der Mitarbeiter nicht mehr permanent im Büro sein. Damit könne der Aufwand für Infrastruktur um etwa ein Fünftel gesenkt werden.


Mitarbeiterzahl sinkt deutlich

Bei der Prognose für das kommende Geschäftsjahr ist Bertrandt sehr zurückhaltend. Zwar sei mit einer Erholung der Wirtschaft allgemein und beim Automobilabsatz zu rechnen. Doch die Unsicherheiten wegen der Pandemie seien nach wie vor sehr hoch. Positiv stimme, dass alle Hersteller wie VW, Audi, Porsche, BMW oder Mercedes ihre Budgets für Forschung und Entwicklung in den nächsten Jahren auf einem hohen Niveau hielten.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019/20 ist die Gesamtleistung von Bertrandt von 1,06 auf 0,92 Milliarden Euro gesunken. Das Ebit schrumpfte um knapp 75 Prozent von 60,32 auf 15,16 Millionen Euro, was einer Marge von 1,7 Prozent entspricht. Dies sei vor allem den hohen Kosten durch eine Unterauslastung der Mitarbeiter bei gleichzeitig hohen Investitionen geschuldet. Etwa 90 Prozent des Umsatzes entfallen bei Bertrandt auf die Automobilindustrie, der Rest auf die Luftfahrtbranche, Medizintechnik sowie Anlagen- und Maschinenbau.

Nach Jahren des starken Mitarbeiteraufbaus sank die Zahl der Beschäftigten von 13.664 auf 12.335. Von den 1300 Stellen wurden rund 1000 in Deutschland abgebaut. Finanzchef Markus Ruf betonte aber, dass darunter etwa 300 Praktikanten und Werkstudenten seien. Vor allem im Bereich Software seien nach wie vor über 600 Stellen ausgeschrieben. Hier werde in Zukunft auch weiter aufgebaut. Für Weiterbildungen habe das Unternehmen rund sechs Millionen Euro aufgewendet.

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