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Mittwoch, 18. November 2020, 10.30 Uhr

Mehrjähriger Restrukturierungsplan folgt dem Beispiel von Tavares:
De Meo ruft bei Renault die Revolution aus

In seinem ersten großen Interview seit seinem Start als Vorstandsvorsitzender bei der Renault Group gibt Luca de Meo überraschend viele Details zu seinem Restrukturierungsplan preis, den er im Januar der Öffentlichkeit vorstellen will.

Von Michael Knauer
Luca de Meo: Der frühere FCA- und VW-Manager will die Renault-Gruppe grundlegend modernisieren und profitabler aufstellen. (Bild: Renault)

Der seit Juli amtierende neue Renault-Vorstandschef Luca de Meo will die Gruppe mit den Marken Renault, Dacia und Alpine grundlegend restrukturieren. Als Vorbild dient de Meo dabei nach eigenem Eingeständnis die Sanierung von PSA durch dessen Chef Carlos Tavares.

De Meo sprach mit dem Herausgeber von Automotive News Europe (ANE), Luca Ciferri, und mit ANE-Reporter Peter Sigal. Die Automobilwoche fasst hier die wichtigsten Aussagen zusammen.

De Meo hat einen mehrjährigen Sanierungsplan entwickelt, der in drei Stufen ablaufen soll. Dem gesamten Programm gab er den Namen "Renaulution", eine Kombination aus den Wörtern Renault und Revolution. Phase eins des Programms sei die "Resurrection" (Wiederauferstehung), Phase zwei die "Renovation" (Erneuerung) und als letzte Stufe komme die "Revolution", erklärte de Meo in dem Gespräch. "Anfang 2023" solle die erste Phase abgeschlossen sein, fügte er hinzu.

Der zuletzt bei Seat als Vorstandschef arbeitende de Meo will die Marke Renault insgesamt höher positionieren und damit den Abstand zur Budget-Marke Dacia erhöhen."Ich möchte Renault etwas nach oben bringen, im wesentlichen also das tun, was in den vergangenen fünf Jahren bei PSA geschehen ist", sagte de Meo, ohne PSA-Chef Carlos Tavares namentlich zu erwähnen.

Ein Hauptziel von Tavares war und ist es, mehr Geld mit jedem einzelnen Fahrzeug zu verdienen. Dazu sagte de Meo jetzt: "Das Unternehmen war (unter dem früheren Vorstandschef Carlos Ghosn) völlig auf Volumen ausgerichtet."


Mehr Luft für Dacia, neuer Atem für Alpine

Mehr Modelle sollen im C und im C+-Segment angesiedelt sein, weniger im B-Segment. "Renault hat das gleiche Problem wie alle Mainstream-Marken: man steht in der Mitte zwischen Premium und Budget. (...) Deshalb denke ich, wir müssen Renault neu erfinden und daraus eine moderne Marke machen, die sich klar am Markt abgrenzt." Im C-Segment verdiene man in der Autobranche pro Fahrzeug drei Mal so viel wie im B-Segment, rechnete de Meo vor.

Seine Benchmark für Renault sei Peugeot und für Dacia stelle die Messlatte Citroën dar, räumte de Meo unumwunden ein.


Kein neuer Einstieg im Premiumbereich

Den halbherzigen Versuchen von Renault, im Premiumbereich Fuß zu fassen, erteilt de Meo eine Absage. "Die Geschichte von Renault ist gespickt mit erfolglosen Versuchen, dieses Segment zu erobern", sagte er dazu. Den richtigen Ansatz sieht de Meo dagegen im Bereich leicht oberhalb des klassischen C-Segments, genannt C+. "Wir werden uns wahrscheinlich auf Crossover und SUVs konzentrieren, eher solche Dinge als Limousinen oder anderes," sage der Konzernchef dazu.

Dacia will de Meo künftig noch mehr Eigenständigkeit gestatten. "Wir wollen Dacia zu einer vollwertigen Marke machen, nicht nur zu einer Untermarke von Renault. Denn die Marke hat noch sehr viel Potenzial und sie macht eine Menge Geld."

Die schwerlich erfolgreich zu nennende neue Sportwagenmarke Alpine will de Meo nicht aufgeben. "Alpine hat Potenzial, vielleicht nicht als Rivale zu den deutschen Premiummarken, aber es bieten sich Geschäftsmöglichkeiten. Man könnte zwar einwenden, dass Alpine eine eher unbekannte Marke ist. Aber sie hat ganz gewiss einen Stammbaum und eine Historie." Er werde Alpine den Auftrag geben, eine ganze Modellreihe zu entwickeln. Bisher verfügt die Marke nur über ein Modell, die A110.


"Wir müssen nach China zurück"

Die schwere Entscheidung, das Pkw-Geschäft in China aufzugeben, will de Meo über kurz oder lang wieder umkehren. "Grundsätzlich muss ein Unternehmen, das sich als global betrachtet, auch in China präsent sein." Zwar habe die Allianz von Renault-Nissan-Mitsubishi in China durch Nissan eine starke Position. "Aber ich denke, Renault muss sich fragen, wann und wie man eines Tages wieder nach China zurückkehrt." Sein Pkw-Geschäft in China hat Renault an den Partner Dongfeng übergeben.

Um diese umfassende Restrukturierung tatsächlich umsetzen zu können, benötigt de Meo die aktive Bereitschaft der Belegschaft und der gesamten Führungsmannschaft. Um dort ein Feuer zu entfachen, will der neue Vorstandschef organisatorisch kaum einen Stein auf dem anderen lassen. Die gesamte Funktionsmatrix werde zur Zeit überarbeitet, kündigte er an. "Wir werden die Organisation und das Bonussystem verändern," kündige er an. "Denn es geht nicht nur darum, eine neue Strategie anzukündigen und neue Zahlen in die Welt zu setzen. Es geht um eine andere Art mitzuspielen mit nahezu den selben Mitspielern."

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