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Strategieschwenk:
BMW setzt jetzt doch auf eigene E-Auto-Plattform

BMW ändert seine Elektro-Strategie und entwickelt jetzt doch eine eigene E-Antriebs-Plattform. Damit setzt sich Betriebsratschef Manfred Schoch durch, der dies bereits im Sommer gefordert hatte. Zum Einsatz kommen soll die neue Plattform nach 2025 im neuen Werk in Ungarn.

Von Frank Johannsen
BMW-Chef Oliver Zipse will jetzt doch eine Elektro-Plattform entwickeln. (Foto: BMW)
BMW-Chef Oliver Zipse will jetzt doch eine Elektro-Plattform entwickeln. (Foto: BMW)

BMW rückt von seiner Strategie ab, alle Antriebe auf derselben Plattform zu bauen, und entwickelt jetzt doch eine eigene Elektro-Architektur."Wir richten unsere Fahrzeugarchitektur ab Mitte des Jahrzehnts neu aus", kündigte Vorstandschef Oliver Zipse am Mittwoch bei der Vorlage der Quartalszahlen an. "Unsere neue Cluster-Architektur ist auf elektrische Antriebe ausgerichtet." Erstmals zum Einsatz kommen solle sie nach 2025 im neuen Werk in Ungarn. "Unser neues Werk in Ungarn spielt hier eine Schlüsselrolle. Dort läuft ab Mitte dieses Jahrzehnts die neue BEV-zentrierte Architektur an."

"Ziel ist es, mit der neuen Architektur ein Gesamtoptimum zu schaffen", fügte Zipse hinzu. Bisher hatte BMW darauf gesetzt, alle Antriebe auf einer Plattform zu bauen und die Modelle dann auch auf demselben Band zu montieren. Das sollte es ermöglichen, flexibel auf die Nachfrage zu reagieren.


Betriebsrat machte Druck

Vor allem der eigene Betriebsrat hatte bereits im Sommer gefordert, eine eigene E-Antriebs-Plattform zu entwickeln. "Nur mit einer eigenen E-Architektur können wir die Vorteile eines Elektrofahrzeugs voll ausschöpfen", sagte Betriebsratschef Manfred Schoch damals. Bei der jetzt aufgelegten flexiblen Architektur für alle Antriebe müssten einfach zu viele Kompromisse eingegangen werden. "Eine E-Plattform wäre für BMW dringend erforderlich, um von Wettbewerbern aus Kalifornien oder China nicht überholt zu werden."

Jetzt macht Zipse das Thema sogar zur Chefsache. Für die Entwicklung der neuen E-Plattform sei nun eine neue Abteilung gegründet worden. "Dieser Bereich berichtet direkt an mich", betonte Zipse. "Er ist mit allen Ressorts organisatorisch vernetzt – Märkte, Finanzen, Beschaffung, Entwicklung, Produktion und Vertrieb. Das gibt uns mehr Durchgriff und macht uns viel schneller – auch in der Zusammenarbeit mit Partnern."

Erstmals zum Einsatz kommen werde die neue Architektur im Werk im ungarischen Debrecen, das BMW dort neu errichtet. Anschließenden werde sie konzernweit ausgerollt. "Das Werk in Ungarn wird als erstes die Architektur produzieren", sagte Zipse. "Danach werden sukzessive auch die anderen Standorte darauf ausgelegt werden."


"Power of Choice" gilt weiter

"Ab 2025 steht die Erneuerung unserer Plattformen ohnehin an", begründete Zipse die Entscheidung. Deshalb habe man entschieden, die bisherigen nicht einfach zu verlängern, sondern eine neue zu entwickeln, die sich gezielt an den Anforderungen von Elektroautos orientiere. "Wir entwickeln eine neue Architektur, die davon ausgeht, dass die Mehrzahl der auf dieser Plattform gebauten Autos elektrisch sein wird." Ziel sei es, "ab 2025 bis Mitte des nächsten Jahrzehnts" alle derzeitigen Modelle durch Nachfolger auf der neuen Plattform abzulösen.

Die neue Plattform - Zipse spricht lieber von einer "Architektur" - werde aber nicht ausschließlich für E-Autos entwickelt. Auch Verbrenner will Zipse weiter auf derselben Plattform bauen. Im Vordergrund stehe bei der Entwicklung nun aber das E-Auto. "Natürlich wird die Elektrifizierung hier einen höheren Anteil haben", sagte Zipse. "Aber die Logik, den wir derzeit mit dem Ansatz Power of Choice haben, dass wir jedem Kunden den Antrieb anbieten können, den er wünscht, dieser Ansatz wird erhalten bleiben."


Abteilung im Juli gegründet

"Wir rechnen damit, dass ab 2025 die Nachfrage nach vollelektrischen Fahrzeugen weiter deutlich ansteigen wird. Genau dann – Stichwort Timing – zünden wir Phase drei unserer Transformation", sagte Zipse. Zugleich verteidigte er den bisherigen Ansatz: "Für die aktuelle Phase unserer Transformation bis 2025 ist die BMW Group genau richtig und robust positioniert: Unser Anteil an E-Mobilität wächst bei maximaler Flexibilität in der Produktion."

Die Abteilung zur Entwicklung der neuen E-Architektur wurde nach Angaben von Entwicklungsvorstand Frank Weber bereits im Juli gegründet. Es handle sich bisher nur um eine "sehr kleine Truppe, die das vorbereitet".


Strategieschwenk im Juli angedeutet

"Mit unseren Produkten und Technologien sind wir für die nächsten Jahre bestens aufgestellt", sagte Zipse. "Das wollen wir auch ab Mitte des Jahrzehnts sein, wenn sich die Bedingungen am Markt weiterentwickelt haben werden. Deswegen erarbeiten wir schon heute Lösungen für die Zeit nach 2025 und 2030. In unserer Branche ist das Timing maßgeblich, um die jeweiligen Möglichkeiten voll auszuschöpfen und gleichzeitig gezielt in die Zukunft investieren zu können."

Zipse hatte bereits im Juli angedeutet, dass man die Strategie ändern könnte. Bei der nächsten Generation denke man durchaus darüber nach, auf eine reine E-Plattform umzusteigen, sagte er damals bei der Vorstellung seiner Strategie "Nachhaltigkeit 2030". Das stehe aber frühestens 2026 an. Zugleich hatte er die bisherige Strategie verteidigt. "Für die nächsten Jahre sind wir gut aufgestellt."

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