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Donnerstag, 29. Oktober 2020, 11.45 Uhr

Joint Venture für Brennstoffzellengeschäft:
Wie ElringKlinger Marktführer werden will

ElringKlinger und Plastic Omnium gründen ein Gemeinschaftsunternehmen zum Ausbau des Geschäfts mit Brennstoffzellen. Beide Unternehmen haben sich ehrgeizige Ziele gesetzt.

Von Michael Gerster
ElringKlinger-Chef Stefan Wolf und Plastic-Omnium-Chef Laurent Favre erläutern die Ziele des neuen Joint Ventures (Foto: Screenshot)
ElringKlinger-Chef Stefan Wolf und Plastic-Omnium-Chef Laurent Favre erläutern die Ziele des neuen Joint Ventures (Foto: Screenshot)

ElringKinger geht beim Ausbau des Brennstoffzellen-Geschäfts den nächsten Schritt. Mit der Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens mit dem französischen Zulieferer Plastic Omnium (PO) streben beide Unternehmen die Marktführerschaft in dieser neuen Technologie an. "Wir wollen ein globaler Champion werden und das Potenzial des Massenmarkts heben", sagte ElringKlinger-Chef Stefan Wolf bei der gemeinsamen Pressekonferenz.

Das Joint Venture mit dem Namen EKPO Fuel Cell Technologies soll seinen Sitz bei ElringKlinger in Dettingen/Erms haben und zunächst 150 Mitarbeiter beschäftigen, die bereits in diesem Bereich tätig waren. ElringKlinger hält 60 Prozent der Anteile und bringt sein komplettes Brennstoffzellen-Portfolio inklusive Mitarbeitern, Know-how und Patenten ein. Plastic Omnium zahlt für die restlichen 40 Prozent 100 Millionen Euro, die auf vier Jahre verteilt fließen. Der Abschluss des Geschäfts ist für das erste Quartal 2021 geplant.

PO-Chef Laurent Favre machte aber klar, dass die Bereitschaft bestehe, deutlich mehr Geld in die Hand zu nehmen. "Das ist der Anfang, nicht das Limit", sagte Favre. Sein Unternehmen habe in den vergangenen vier Jahren bereits 200 Millionen Euro  in die Technologie investiert. Zudem übernehmen die Franzosen für weitere 15 Millionen Euro eine österreichische ElringKlinger-Tochterfirma, die auf Brennstoffzellen-Systeme spezialisiert ist.


Franzosen steuern Expertise bei Speicherung bei

Während ElringKlinger seine Erfahrung bei den Stacks sowie der Produktion einbringt, steuert Plastic Omnium seine Expertise bei der Speicherung von Wasserstoff bei. "Auf diese Weise können wir in Zukunft komplette Systeme für den Kunden anbieten", so Favre. Bereits jetzt hat ElringKlinger eine Fertigungskapazität von 10.000 Stacks am Stammsitz in Dettingen/Erms installiert. Wann genau diese Zahl an Einheiten erreicht wird, wollte Wolf nicht sagen. Bisher ist das Unternehmen zwar in vielen Projekten involviert, diese haben aber noch keine Serienreife. 

Beide Unternehmen sehen aber große Wachstumschancen. So soll das neue Joint Venture im Jahr 2030 einen Umsatz von 700 Millionen bis zu einer Milliarde Euro erreichen mit einem weltweiten Marktanteil von 10 bis 15 Prozent. Diese Zahl könne aber auch deutlich höher sein, sagte Wolf. Es gehe darum, die passenden Aufträge mit möglichst innovativen Herstellern zu bekommen. Zudem soll EKPO Fuel Cell Technologies hohe Margen erzielen.

Zunächst werde sich die Technologie in Nutzfahrzeugen durchsetzen, dann auch bei den Pkw für die Langstrecke. Zunächst werde sich die Technologie in Asien durchsetzen, gefolgt von Europa und den USA. Beide Unternehmen gehen davon aus, dass 2030 mindestens zwei bis drei Millionen Fahrzeuge mit Brennstoffzelle auf den Straßen sind, darunter 80 Prozent Pkw und 20 Prozent Nutzfahrzeuge. Wann genau ein Auto mit einem EKPO-System an Bord auf die Straße komme, wollte Wolf nicht sagen. Schon "sehr bald" könnten aber zumindest einzelne Komponenten eingesetzt werden.


Kosten sollen um vier Fünftel reduziert werden

Zwar entwickeln mit Hyundai und Toyota zwei große asiatische Hersteller selbst die Brennstoffzellen-Technologie in Serie. Wolf und Favre sehen aber noch genügend Potenzial bei anderen Autobauern, die selbst nicht über das notwendige Know-How verfügen. In den nächsten Jahren würden die Kosten eines Stacks auf ein Fünftel des heutigen Preises fallen.

Spätestens im Jahr 2027/28 sei die Technologie dann nicht mehr teurer als Verbrenner oder rein batterieelektrische Systeme. Wann das Joint Venture die Gewinnschwelle erreiche, ließ Wolf offen. Dies solle aber in naher Zukunft der Fall sein – auch wenn die aktuellen Projekte hauptsächlich Entwicklungsaufträge sind und mutmaßlich eher Geld kosten.

Die Vereinbarung mit Plastic Omnium reiht sich ein in eine Reihe von Meldungen, mit denen ElringKlinger beim Geschäft mit der Brennstoffzelle Erfolge verbuchen kann. Dazu zählt beispielsweise die Zusammenarbeit mit Airbus, um gemeinsam Anwendungen für die Luftfahrt zu entwickeln. Außerdem liefert ElringKlinger drei Brennstoffzellenstacks an den niederländischen Systemintegrator zepp.solutions B.V. Der Aktienkurs von ElringKlinger, der über viele Monate vor sich hindümpelte, konnte im Umfeld dieser Meldungen zuletzt deutlich zulegen.

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