Mit dem neuen Transporter T7 baut erstmals ein Nutzfahrzeug von VW auf dem Modularen Querbaukasten (MQB) auf. Die Vorteile sind offensichtlich: Der neue Bulli wird deutlich leichter als der bisherige T6.1, der konstruktiv noch auf dem T5 des Jahres 2003 beruht. Zudem können im T7 erstmals Plug-in-Hybridantriebe integriert werden.
Der aktuelle Multivan T6.1 kommt mit großem Dieselmotor und Doppelkupplungsgetriebe auf ein Gewicht von 2422 Kilogramm. Der neue T7 wird dem Vernehmen nach wenigstens 300 Kilogramm weniger wiegen, konkrete Angaben macht VW aber noch nicht.
T7 schafft nicht die Nutzlast des Vorgängers
Allerdings traut VW dem T7 nicht zu, den alten Bulli rundum abzulösen, der T6.1 wird auf unbestimmte Zeit weiter gebaut. Der Grund: Der T7 schafft nicht die Nutzlast des Vorgängers und kommt nicht für den Einsatz als vollbepacktes Handwerker-Auto oder als Camping-Bulli infrage.
Da außerdem noch ab 2022 der rein elektrische Transporter ID Buzz kommen wird, erwartet VW Nutzfahrzeuge (VWN) für den T7 keine Absatzrekorde. Berichte, wonach in Hannover in fünf Jahren nur mit 25.000 Einheiten gerechnet wird, will VWN nicht kommentieren.
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