Tesla hat einen Konstruktionsfehler bei älteren Model-3-Fahrzeugen anerkannt. Wie das amerikanische Elektromobilitätsportal "Electrek" berichtet, hat der US-Hersteller in einer Servicemitteilung bestätigt, dass bei den betroffenen Fahrzeugen etwa bei Fahrten durch größere Pfützen oder auf sehr nassen Fahrbahnen die hintere Stoßstange abreißen kann.
Demnach kann wegen der Verarbeitung der Autos Wasser in so großen Mengen eindringen, dass die Kunststoff-Stoßstange dem Druck nicht standhält. Es gab mehrere Berichte, Fotos und Videos von Model-3-Besitzern, die solche Fälle dokumentierten. Da Tesla den Konstruktionsfehler anerkennt, können Kunden das Problem innerhalb der Garantiezeit beheben lassen.
Starkes drittes Quartal
Wie das IT-Portal "Golem" schreibt, hat Tesla das Problem durch Verbesserungen in der Serienfertigung darüber hinaus bereits behoben. Betroffen sind deshalb nur Fahrzeuge der Baujahre 2017 bis 2019; konkret Autos, die vor dem 21. Mai 2019 im US-Werk Fremont gefertigt worden sind.
Tesla-Kritiker bemängeln schon lange die aus ihrer Sicht schlechte Verarbeitung der Fahrzeuge des Unternehmens von Elon Musk. Am Erfolg des Herstellers ändert das nichts. Tesla hat zuletzt im fünften Quartal nacheinander schwarze Zahlen geschrieben. Im dritten Quartal wurde ein Nettogewinn von 331 Millionen US-Dollar (279 Mio Euro) erzielt. Elon Musk will 2020 den Firmenrekord von 500.000 Auslieferungen knacken. (mer)
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