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Donnerstag, 08. Oktober 2020, 10.00 Uhr

Cupra Formentor:
Der Angreifer

Das erste eigene Modell der Marke Cupra, der Formentor, soll am Marktanteil mehrerer Hersteller knabbern.

Von Thomas Geiger
Der Cupra Formentor ist das erste eigenständige Cupra-Modell. (Foto: Cupra)

Mit Separatismus kennen sie sich aus in Barcelona. Schließlich treibt die Sehnsucht nach Selbstbestimmung bei den Katalanen bisweilen gefährliche Blüten. Doch diesmal geht es ausnahmsweise nicht um Katalanen und Spanier und nicht um politische Selbständigkeit, sondern um eine junge, wilde, Tochter, die nach Unabhängigkeit von der Mutter strebt: Cupra. Und nur zwei Jahre, nachdem der Werkstuner zur eigenen Marke geadelt wurde, darf er jetzt den großen Schritt machen und sich mit einem eigenen Modell emanzipieren: Denn neben Power-Versionen des neuen Leon und dem frisch gelifteten Ateca starten die schnellen Spanier jetzt zu Preisen ab 43.953 Euro den Verkauf des Formentor.

So ganz eigenständig ist zwar auch das 4,45 Meter lange SUV-Coupé nicht. Schließlich fußt es auf dem Modularen Querbaukasten des VW-Konzerns und teilt sich deshalb die Technik mit Tiguan, Ateca & Co. Doch zumindest die Form ist neu – und ziemlich gelungen. Die Front fordernd, die Flanken stark konturiert, die Kotflügel weit ausgestellt und die Kehrseite kess und knackig – so hat der Formentor das Zeug zum Schönheitskönig unter den kompakten Geländegängern und lässt die Konkurrenz aus dem eigenen Konzern brav und bieder aussehen: Der VW Tiguan wirkt dagegen zum Einschlafen langweilig, der Audi Q3 Sportback wie ein Möchtegern-Schönling und der Seat Ateca ist plötzlich nur noch zweiter Sieger.


Aufgrund seiner Form bietet der Formentor etwas weniger Platz als der Ateca und schlechte Sicht nach hinten. (Foitoi: Cupra)

Start mit 310 PS

Und dabei wirft die schöne Kehrseite im Alltag nicht mal große Schatten: Nicht nur die Knie- sondern auch die Kopffreiheit im Fond ist selbst für Erwachsene ausreichend und der Kofferraum mit 450 Litern absolut alltagstauglich. Lediglich die Sicht nach hinten ist stark eingeschränkt, aber dafür gibt es ja eine Rückfahrkamera und einen Totwinkelassistenten, der seine Warnmeldungen dezent und elegant über die LED-Leisten der Ambientebeleuchtung ausspielt.

Aber der Formentor pflegt nicht allein einen forschen Auftritt, sondern ist auch beim Antritt ganz vorne dabei. Nicht umsonst startet der Verkauf mit der stärksten Variante des 2,0-Liter-TSI-Motors, die der VW-Konzern im Regal hat: 310 PS und 400 Nm, die dank Doppelkupplung und Allradautomatik ebenso entspannt wie engagiert zu dosieren sind, machen den Vierzylinder zum Kraftwerk und den Formentor zur aufgeweckten Alternative des Tiguan R. Und mit einem Sprintwert von 4,9 Sekunden und den mühelosen 250 km/h als Maximum kann sich der Spanier auch mit den SUV aus dem deutschen Süden messen.

Für mehr Fahrspaß und einen intensiveren Sinnesrausch gibt es im Cupra-Lenkrad zwei Bediensatelliten, wie man sie von Porsche kennt. Wer daran in den Cupra-Modus dreht, schaltet nicht nur schneller und rollt härter ab und wird tiefer in die stark konturierten Ledersessel gepresst. Sondern der hört bei jedem Gasstoß auch ein wütendes Knurren, das vom großen Hunger der noch kleinen Marke zeugt: Gut möglich, dass sich Cupra deshalb von vielen Kuchen ein gutes Stück abbeißen wird. Billiger als Volvo, vornehmer als Opel und jugendlicher als Audi, BMW oder Mercedes: "Wir haben eine einzigartige Position in der Lücke, die zwischen Volumen- und Premiummarken klafft", sagt Deutschland-Chef Bernhard Bauer und sieht Cupra als Marke für all jene Besserverdiener, die nicht die alten Nobelmarken ihrer Eltern fahren wollen.

Zwar mausert sich Cupra mit dem Formentor zur eigenständigen Marke. Doch so ganz kann die junge und wilde Schwester das Abkupfern noch nicht lassen. Sondern weil Cupra als sportliche Modellvariante auch bei bestehenden Baureihen bestens etabliert ist und dort bereits auf Verkaufsanteile von bis zu 30 Prozent gekommen ist, nehmen sich die schnellen Spanier nun auch den neuen Leon vor und folgen der Modellpflege beim Ateca.


Das große Cupra-Logo auf dem Lenkrad betont die Eigenständigkeit der Marke. Das ist auch nötig, denn das Cockpit hat ansonsten große Ähnlichkeit mit dem andere Seat-Modelle. (Foto: Cupra)

Identischer Motor in mehreren Modellen

Alle drei Kraftmeier setzen auf dem gleichen 2.0-Liter-Turbo, wie er im Formentor zum Einsatz kommt, selbst wenn die Leistung nicht überall gleich ist. Im fünftürigen Leon leistet er 290 PS, im Leon Kombi gibt es ihn zusätzlich und im Ateca ausschließlich mit 300 PS und dann auch mit Allradantrieb. Damit sind Sprintwerte ab 4,9 Sekunden möglich und bei Vollgas kratzen alle an der 250er-Marke, die nur der Ateca mit 247 km/h knapp verfehlt.

Überraschend sind dabei die Preise: Weniger beim Leon, der als Schrägheck bei 37.870 Euro startet und als Kombi mindestens 39.070 Euro kostet, als beim Ateca. Denn der ist mit 44.382 Euro sogar 400 Euro teurer als der deutlich attraktivere, wenn auch nicht ganz so geräumige Formentor und dürfte es entsprechend schwer haben.


E-Auto in Vorbereitung

Mit dem Wandel von der Ausstattungslinie zur Marke einher geht auch eine Ausweitung der Motorenpalette: War Cupra bis dato immer für die stärksten Varianten reserviert, wollen die Spanier beim Formentor mittelfristig sieben verschiedene Antriebe anbieten und sich dabei hinab bis zum 150 PS-Diesel wagen. Und auch für den Leon kündigen sie unter dem Cupra-Label mehr Alternativen an.

Der Zukunft wenden sie sich bei ihrer Planung ebenfalls zu. Nicht nur, dass es den Formentor und den Leon bald auch als Mild- und Plug-In-Hybriden geben wird. Sondern wenn als erster dezidierter Serienstromer aus Spanien nach dem eher halbherzig umgerüsteten Mii der El Born an den Start geht, wird der ebenfalls ausschließlich das Cupra-Logo tragen.

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