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Freitag, 25. September 2020, 16.30 Uhr

Geplanter Jobabbau in Motorenwerken:
Mercedes-COO sieht "keine Möglichkeit, länger zu warten"

Mercedes-Chief-Operations-Officer Markus Schäfer hat die geplanten Einschnitte für die Motorenwerke in Stuttgart-Untertürkheim und Berlin verteidigt. Erneute Kritik kommt vom Gesamtbetriebsrat.

Von Michael Gerster
Motoren-Produktion bei Mercedes in Stuttgart-Untertürkheim: Hier sollen bis zu 4000 Jobs wegfallen. (Foto: Daimler)

Markus Schäfer, Chief-Operations-Officer (COO) von Mercedes, hat die geplanten Einschnitte in den Pkw-Motorenwerken des Daimler-Konzerns verteidigt. "Wir haben keine Möglichkeit, noch länger zu warten", sagte Schäfer in Stuttgart vor Journalisten. Zwar sei die Transformation schon seit Jahren im Gange, angesichts der aktuellen Situation verschiebe sich jedoch die Zeitachse. "Wir sehen eine Beschleunigung auf dem Weg zur CO2-Neutralität."

Aus diesem Grund sei es notwendig, an einem beengten Standort wie Untertürkheim mitten in einer Großstadt Platz zu schaffen für Komponenten der Elektromobilität. So sei bereits ein Batteriewerk entstanden, außerdem gebe es die Zusage zur Fertigung von Antriebskomponenten wie der E-Achse.

Bei den Verhandlungen gehe es nun um die Stärkung der Kompetenzen bei der Batteriezelle. Dazu zählt laut Schäfer neben einem Zelllabor für die Forschung mit mehreren Hundert Mitarbeitern der Aufbau einer Pilotfabrik, um dann die Spezifikationen für eine Fertigung bei den Partnern festzulegen. "So können wir eine hochwettbewerbsfähige Batterie schaffen und müssen uns auch vor Wettbewerbern aus Kalifornien nicht verstecken", sagte Schäfer.


Wettbewerbsverbesserungen angemahnt

Gleichzeitig mahnte Schäfer notwendige Wettbewerbsverbesserungen in den Powertrainwerken Untertürkheim, Berlin und Hamburg an. Es gehe darum, die Kostenziele zu erreichen, die auf einem Kapitalmarkttag am 6. Oktober näher erläutert werden sollen. Dann will Daimler-Chef Ola Källenius sein Sparprogramm nachschärfen. Auf die Frage nach den bestehenden Zusicherungen für die Standorte sagte Schäfer: "Diese stehen, aber das oberste Kriterium ist die Gesundheit dieses Unternehmens."

Schäfer wollte die vom Betriebsrat kolportierten Zahlen von 4000 Stellen in Untertürkheim und bis zu 1000 Stellen in Berlin bis zum Jahr 2025 nicht bestätigen. Er machte aber keinen Hehl daraus, dass es zu personellen Anpassungen kommen werde. So betrage die Abhängigkeit vom Verbrennungsmotor in Untertürkheim fast 100 Prozent. In Berlin laufe im nächsten Jahr eine Diesel-Motorengeneration aus, auch in Untertürkheim soll die Zahl der Produkte verringert und teils nach Polen oder Rumänien verlagert werden.

Schäfer zeigte sich aber zuversichtlich, dass der Personalabbau angesichts der Alterspyramide im Unternehmen sozialverträglich bewerkstelligt werden könne. Notfalls werde es Abfindungsangebote geben. Von den Mitarbeitern forderte er die Flexibilität ein, im Zweifel in ein Werk in der Nähe zu wechseln, etwa von Untertürkheim nach Sindelfingen. "Es ist keine Option, am angestammten Portfolio festzuhalten", sagte Schäfer an die Adresse des Betriebsrats.


Gesamtbetriebsrat reagiert prompt

Nachdem der örtliche Betriebsratschef Michael Häberle die Pläne für Untertürkheim bereits kritisiert hatte, äußerte sich nun auch der Gesamtbetriebsrat in einem Brief an die Mitarbeiter. "Solche harten Schritte rauben uns die notwendige Zeit, die wir für eine faire Gestaltung der Transformation benötigen. Dies können wir so nicht akzeptieren", sagen Michael Brecht und sein Stellvertreter Ergun Lümali.

Für den Übergang brauche es Zeit für Qualifizierung, Zeit für Weiterbildung, Zeit für die Entwicklung von Beschäftigungsalternativen und Zeit, um Arbeit innovativ und sinnvoll umzuorganisieren, heißt es in dem Brief. "Andernfalls würde es dazu führen, dass immer mehr Unternehmen aufgrund der wirtschaftlichen Belastungen unter Druck geraten und in letzter Konsequenz ein großer Teil etablierter Arbeitsplätze in unserer Industrie mit gnadenloser Brutalität wegfallen würde", befürchten die Betriebsräte.

Sie fordern daher von der Unternehmensleitung eine klare Positionierung für die Zukunft. "Insbesondere brauchen wir Klarheit darüber, welche Funktionen, Produkte und Technologien wo ansässig sind und weiterentwickelt werden", so Michael Brecht. "Welche neuen Technologien werden in Zukunft von unseren Ingenieuren entwickelt, in unseren Fabriken produziert und über unseren Vertrieb in Kundenhand übergeben und gewartet?"

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