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Donnerstag, 13. August 2020, 11.00 Uhr

Skoda-Designchef Oliver Stefani:
"Wir zelebrieren das Thema Raum"

Für viele Käufer der Marke Skoda stehen Preis und Praktikabilität an erster Stelle. Doch das Design wird immer wichtiger. Warum, erklärt Chefdesigner Oliver Stefani.

Von Michael Gerster
Skodas Chefdesigner Oliver Stefani:
Skodas Chefdesigner Oliver Stefani: "Wir sind in den vergangenen Jahren eigenständiger, fast ikonisch geworden." (Foto: Skoda)

Oliver Stefani muss bei der Frage nach seinem Lieblingsauto der Marke Škoda nicht lange überlegen. Es ist der Popular Sport Monte Carlo, der im Jahr 1936 auf dem Automobilsalon in Paris seine Premiere feierte. Der Kühlergrill als stolz gereckte Brust mit feinen Streifen, daneben zwei große wache Augen als Scheinwerfer. Ein Auto wie ein edler, perfekt sitzender schwarzer Anzug, der durch seine sportliche Auslegung auch auf den Rallyestrecken Erfolge feierte.

Als Stefani im Oktober 2017 als Chefdesigner von Volkswagen aus Wolfsburg zu Škoda nach Mladá Boleslav kam, tauchte er zur Vorbereitung auf den Job tief in die Geschichte der tschechischen Traditionsmarke ein. Obwohl er sie aus Konzernsicht gut kannte, vermittelten ihm die zahlreichen Bücher ungewohnte Einsichten. "Der Popular ist ein außergewöhnlich ästhetisches Auto, dynamisch und elegant", schwärmt Stefani. Gerade die Fahrzeuge aus den 30er-Jahren würden hinsichtlich Eleganz und Design oftmals vergessen.

In der öffentlichen Wahrnehmung waren Škodas trotz international erfolgreicher Modelle nicht der Inbegriff der Emotion. Die Autos standen lange Zeit für Werte wie Zuverlässigkeit, Robustheit, Praktikabilität und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Sinnbildlich dafür ist die erste Generation des neuen Octavia von 1996, die noch viele Jahre lang erfolgreich als preiswerter Kombi verkauft wurde, obwohl parallel längst ein neu gezeichneter Nachfolger auf dem Markt war.


"Wir sind fast ikonisch geworden"

Diese Zeiten sind vorbei. Schon unter Stefanis Vorgänger Jozef Kaban entwickelte Škoda eine selbstbewusste, aus der tschechischen Kultur beeinflusste Designsprache, die viele Kunden begeistert. Stefani hat das jetzt konsequent weiterentwickelt. Dabei kreist die Designphilosophie der Marke um die Kernattribute clever, crystalline und surprising, also klug, kristallin und überraschend.

"Wir sind in den vergangenen Jahren eigenständiger, fast ikonisch geworden", sagt Stefani und zählt bei der Frage nach seinem Liebling aus der aktuellen Modellpalette von der Limousine Superb bis zum Stadtgeländewagen Kodiaq so gut wie alle Modelle auf. Das Styling sei stimmig und bedürfe keiner radikalen Veränderung, sondern konsequenter und behutsamer Weiterentwicklung. Bei Škoda ist Stefani mit der klaren Botschaft angetreten, das Design der Modelle in Zukunft auf eine neue Ebene zu heben: "Die Kunden haben sich für unsere Marke häufig aus eher rationalen Gründen entschieden, daher brauchen wir in Zukunft etwas mehr Wärme und Emotionalität." Das gehe über das Exterieur- und Interieurdesign, über Farben, aber auch über Simply-Clever-Funktionalitäten, mit denen kleine Geschichten verbunden sein können.

Um das besser zu veranschaulichen, erzählt Stefani von einem Experiment, das er mit seinem 150-köpfigen Team gemacht hat. Dabei wurde ein Kubus aus Glas aufgebaut, der für den kantigen Octavia der ersten Generation steht. Danach wurden die Evolutionsstufen eingraviert und die Flächen dazwischen als tanzende Kristalle emotionalisiert, wie Stefani beschreibt. "Diese Herangehensweise ist sicher etwas, was uns von der Vergangenheit unterscheidet."


Skoda Enyaq iV im Erlkönig-Outfit: "Dieses Auto wird ein echter ,Brand Shaper‘", ist sich Stefani sicher. (Foto: Skoda)

Der nächste Schritt folgt mit dem Enyaq

Inspiration holt sich der bekennende Disney-Fan aber auch bei einem Cafébesuch in einer fremden Stadt oder auf langen Autobahnfahrten. "Da kann man sehr gut beobachten, was vor oder neben einem passiert, und gewinnt so interessante neue Eindrücke." Erste Merkmale dieser neuen, emotionaleren Handschrift sind bereits beim neuen Octavia zu sehen, der im November 2019 Premiere feierte. Eine neue Frontschürze, die schmaleren Scheinwerfer und die neu gestaltete, flach aufliegende Dachreling des Kombi lassen ihn größer, dynamischer und zeitgeistiger wirken.

"Škoda verfügt über eine starke Design-DNA und Designkriterien, über die wir uns differenzieren und die wir ständig weiterentwickeln", so Stefani. Dazu finden regelmäßige Abstimmungen der jeweiligen Marken-Chefdesigner und ihrer Teams in Wolfsburg statt. Ein Kriterium neben der Linienführung an der Seite ist auch der für Škoda typische Grill mit den vertikalen Rippen und den anschließenden Scheinwerfern oder das typische Vier- Augen-Gesicht. "Ich glaube, dass wir uns hier unterscheiden können", sagt Stefani und verweist dabei auf den Trend zu skulpturalen Formen und den spielerischen Umgang mit den Flächen zwischen klaren Linien.

Der nächste Schritt auf diesem Weg folgt mit dem rein elektrischen Modell Enyaq iV, der noch 2020 Premiere feiert und bei dem die Handschrift von Stefani bereits klar ersichtlich ist. "Dieses Auto wird ein echter ,Brand Shaper‘ und sich deutlich von dem unterscheidet, was wir bislang gemacht haben – ohne dass jemand den geringsten Zweifel haben wird, dass es ein echter Škoda ist", verspricht Stefani und schwärmt vom langen Radstand, fließenden Linien und einer "kristallinen Front" im Scheinwerferbereich.


"Wir zelebrieren hier das Thema Raum"

Das Auto, das wie der VW ID.3 auf dem Modularen E-Antriebs-Baukasten aus dem Konzern steht, bietet ganz neue Gestaltungsmöglichkeiten für den Designer. "Wir zelebrieren hier das Thema Raum", sagt Stefani und verweist auf mehr Platz bei kleinerer Verkehrsfläche. Weil die Frontscheibe nach vorn rückt, öffnet sich das Cockpit auf neue Weise. Elemente von Augmented Reality sollen das Sichtfeld optisch ergänzen. Das zeigt sich auch bei der Schalttafel, die nicht fahrerorientiert angeordnet ist, sondern wie bei allen Škoda-Modellen "demokratisch" in der Mitte sitzt. Mit dem Verschwinden der Schalter bricht für Stefani auch im Innenraum eine neue Ära an.

Akzente setzen will er auch beim Licht, das für ihn in Zukunft eine immer größere Bedeutung erhält und das vor allem bei Verbrennern angesichts der Raumvorgaben eine Chance zur Differenzierung bietet. "Ein Kristall leuchtet ja nicht von allein, sondern vor allem dann, wenn er auf besondere Weise beschienen wird", sagt Stefani und bezieht sich damit auf die Tradition der böhmischen Glaskristallkunst. "In Zukunft wird das Licht nicht mehr nur eine Funktion erfüllen, sondern als ästhetisch eigenständiger Faktor wahrgenommen. Gerade auf dem chinesischen Markt wird intensiv mit Lichtdesign experimentiert. Das sieht man im Stadtbild an Hochhäusern oder auf unterschiedlichste Weise im Verkehr. Auch hier lassen wir uns inspirieren, ist doch China unser weltweit größter Einzelmarkt."

Die neue Lust am Design hat sich für Škoda schon ausgezahlt. Zwar ist laut Umfragen unter Kunden das gute Preis-Leistungs-Verhältnis noch immer der wichtigste Kaufgrund für die Marke. Doch ganz knapp dahinter folgt bereits: das Design.

Dieser Artikel ist ein Beitrag aus der "Automobilwoche edition 125 Jahre Škoda", die Sie hier bestellen können.

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