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Montag, 03. August 2020, 12.00 Uhr

Sieben Fragen an - Auteon-Gründer Florian Pinger:
"Wir lösen ein großes Problem der Werkstatt"

Mitte Juli ist das Start-up Auteon mit einem Werkstattportal an den Start gegangen. Gründer Florian Pinger spricht im Automobilwoche-Interview darüber, wie es auf dem schwierigen Markt erfolgreich werden soll.

Von Mirabell Schmidt-Lackner
Für Werkstätten: Auteon will mehr Transparenz ins Teilegeschäft bringen. (Foto: Auteon)
Für Werkstätten: Auteon will mehr Transparenz ins Teilegeschäft bringen. (Foto: Auteon)

Der Markt ist für Werkstattportale schwierig. Viele sind bereits gescheitert, wie Boschs Drivelog und Portal von Autoscout. Anfang 2020 warf auch Caroobi hin, das mit vielen Ambitionen gestartet war. Das Problem: Die Autobesitzer sind nicht sonderlich interessiert an einem solchen Service. Laut DAT-Report haben 80 Prozent eine Stammwerkstatt, mit der sie zufrieden sind.

In diesen schwierigen Markt wagt sich nun das Start-up Auteon, das Mitte Juli seine Plattform gelauncht hat. Der Ansatz ist aber ein anderer von Caroobi, Drivelog und Co. Auteon richtet sich explizit an Werkstätten. Das Ziel: Die Bestellung von Ersatzteilen zu vereinfachen. Im Automobilwoche-Interview spricht Gründer Florian Pinger über Idee, Ausrichtung und Ambitionen des jungen Unternehmens.

Herr Pinger, wie kamen Sie auf die Idee ein Werkstattportal zu gründen?

Das Team von auteon setzt sich im Kern aus Menschen zusammen, die zuvor schon im Automotive-Bereich gearbeitet haben. Wir haben festgestellt, dass viele freie Werkstätten Probleme haben, Ersatzteile zu identifizieren und, wenn sie sie dann gefunden haben, über ihre eigenen Lieferanten zu vergleichen. Dabei geht es nicht immer nur um den Preis, sondern auch um Verfügbarkeit und Qualitätsunterschiede. In diesem Prozess wenden die Werkstätten sehr viel Zeit auf und sind häufig unzufrieden mit der Intransparenz. Daher haben wir uns entschieden, eine Lösung anzubieten, die es ermöglicht, sich für das beste Angebot zu entscheiden.

Wie ist Ihr Geschäftsmodell aufgebaut?

Wir stellen den Werkstätten unsere Lösung zur Verfügung, bis Ende 2020 übrigens noch kostenlos, ab Anfang des nächsten Jahres für 39 Euro im Monat. Unsere Hauptzielgruppe sind die freien Werkstätten, wir sprechen aber auch mit dem Handel und der Industrie sehr offen.

Andere Werkstattportale mit B2C-Ansatz sind zuletzt gescheitert. Was macht Sie so zuversichtlich, dass ihr B2B-Ansatz besser funktioniert?

Wir merken in den vergangenen Monaten, dass auteon für fast jede Werkstatt einen Mehrwert bringt. Wir sind deshalb zuversichtlich, dass wir eine echte Lösung geschaffen haben. Hinzu kommt: Wir wollen den Markt nicht umkrempeln, sondern lösen ein großes Problem der Werkstatt. Das ist ein anderer Ansatz.


Werkstätten in anderen Ländern mit ähnlichen Problemen

Mit wie vielen Werkstätten und Händlern sind Sie in Deutschland gestartet?

Es sind seit dem Launch viele neue Anmeldungen in ordentlicher dreistelliger Höhe hinzugekommen. Wir liegen jetzt bei deutlich über 500 teilnehmenden Werkstätten und wollen das in den kommenden Monaten Schritt für Schritt zunächst im deutschsprachigen Markt und später auch in den Nachbarländern ausbauen. Viele relevante Aftermarket-Großhändler, bei denen die Werkstatt schon einkauft, kann die Werkstatt bereits  im System aktivieren. Die Originalteile-Lieferanten erschließen wir gerade Marke für Marke.

Was sind die Ziele für das erste und die kommenden Jahre?

Wir wollen relevant am Markt vorhanden sein und hinsichtlich der Marktanteile Ende des Jahres bei der Anzahl der Werkstätten im niedrigen zweistelligen Prozentbereich liegen. Wir haben aber keine Weltherrschaftspläne – uns geht es nicht um die reine Anzahl der Werkstätten. Wir wollen stattdessen, dass die Werkstätten auteon tagtäglich nutzen. Zudem testen wir gerade vorsichtig die anderen europäischen Länder an und stellen fest, dass die Werkstätten dort vor ähnlichen Herausforderungen stehen.


Die richtigen Händler parat haben

Was sind die nächsten Schritte?

Als nächstes stehen die Erweiterung um mehr Händler und der Anschluss von Online-Portalen an, um eine höheren Anteil an Händlerstrukturen abzubilden. Uns ist wichtig, dass wir die Werkstätten nicht in eine Richtung drängen, sondern genau die Händler parat haben, bei denen die Werkstatt jetzt schon einkauft. Das ist eines unser vorrangigen Ziele. Zudem wollen wir die Teileidentifikation weiter verbessern, das ist ein relativ komplexes Thema. In diesen Optimierungsprozess binden wir die Werkstätten aktiv mit ein. Darüber hinaus wollen wir künftig Wartungs- und Reparaturanleitungen zu Verfügung stellen.

Wie ist auteon hinsichtlich der Finanzierung aufgestellt?

Wir haben zwei Finanzierungsrunden hinter uns. Wir sind komplett privat finanziert und haben keine strategischen Investoren an Bord. Das war für uns wichtig, da unser Hauptfokus auf  Fairness und Transparenz sowie Neutralität liegt. Deshalb haben wir bisher bewusst keine Investoren aus Handel oder Industrie gesucht. Die meisten von uns kommen aus dem klassischen Unternehmerumfeld. Ein solides Geschäftsmodell, das sich in Kürze selbst trägt, ist für uns daher wichtig. Wir stehen hinsichtlich der Wachstumszahlen nicht unter Druck. Nichtsdestotrotz haben wir ambitionierte Ziele.

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