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Mittwoch, 15. Juli 2020, 14.00 Uhr

Die acht wichtigsten Tipps:
So reagieren Sie richtig auf eine Kündigung

Gerade für den Herbst erwarten manche Experten eine zunehmende Zahl von Kündigungen infolge der Corona-Pandemie. Selbst in der Automobilindustrie werden Kündigungen trotz geschlossener Beschäftigungspakte nicht mehr ausgeschlossen. Wie reagiert man richtig auf eine Kündigung?

Carsten Schaefer: Beenden Sie Ihren alten Job mit Anstand, gehen Sie die Jobsuche an, wie ein gut strukturierte Projekt, empfiehlt der Experte von Korn Ferry. (Foto: Korn Ferry)

Im Herbst 2020 könnte eine Insolvenz- und Kündigungswelle in Deutschland drohen. Was betroffene Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer tun können, um möglichst bald einen neuen Job zu finden, erklärt Carsten Schaefer von der Organisations- und Personalberatung Korn Ferry:


1) Verhalten Sie sich rechtlich sauber, beenden Sie Ihren Job vorbildlich

Nachdem alle arbeitsrechtlichen Schritte gegangen sind und die Kündigung akzeptiert oder eine Aufhebung vereinbart wurde, dürfen viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer über die Kündigungsfrist weiter in ihrem Job tätig sein. Auch wenn es noch so schwer fällt sich zu motivieren: Stellen Sie Ihre Emotionen zurück und erledigen Sie Ihre Aufgaben und alle Übergaben professionell. Ihre Vorgesetzten aber vor allem Ihre Kolleginnen und Kollegen werden Ihnen das nie vergessen und Sie in der Folge wo es geht unterstützen. Nutzen Sie die verbliebene Zeit dieses Netzwerk zu festigen und einen exzellenten Eindruck zu hinterlassen.


2) Achten Sie auf ein Arbeitszeugnis, das Erfolge klar ausweist

Viele qualifizierte Arbeitszeugnisse erfüllen nur die Mindestanforderungen: Sie beschreiben Aufgabenbereiche und bewerten die Arbeitsleistung (wohlwollend). Um Ihr Arbeitszeugnis wertvoller zu machen, setzen Sie sich gemeinsam mit Ihren Vorgesetzten und der Personalabteilung hin und bitten Sie darum, neben Ihren Aufgaben auch Ihre wichtigsten Erfolge aufzuführen. Wählen Sie dazu fünf wichtige Erfolge aus, zum Beispiel: „Erfolgreiche Einführung eines neuen IT-Systems“, „Erreichen von fünf neuen Zielgruppen durch eine innovative Marketing-Kampagne“ oder „Senkung der Einkaufskosten für Metallwaren um fünf Prozent“. Übrigens müssen Sie nicht im Management sein: Passen Sie die Erfolge genau Ihrer Ebene an.


3) Fragen Sie nach persönlichen Empfehlungen

Sehr hilfreich können auch persönliche Empfehlungsschreiben sein: zum Beispiel von Kolleginnen und Kollegen oder denjenigen hierarchisch über Ihnen angesiedelten Führungskräften, die nicht Ihre direkten Bewerter im Arbeitszeugnis sind. Amerikaner arbeiten seit jeher mit diesen ‚Letters of Recommendation‘. Eine Seite reicht dabei. Kurz, knackig und von Ihren wichtigsten Referenzgebern unterschrieben.


4) Passen Sie Ihren Lebenslauf aktuellen Standards an

Lebensläufe sehen heute oft anders aus als noch vor einigen Jahren. Die wichtigsten Punkte, die Sie beachten sollten, zusammengefasst: Stellen Sie auch hier eher Ihre Erfolge in den Vordergrund, nicht nur Ihre Aufgaben. Verzichten Sie auf zu viele Details, konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche – der Lebenslauf sollte maximal drei Seiten umfassen. Passen Sie die Inhalte zudem spezifisch einer möglichen Position, Unternehmung und derjenigen Person an, bei der Sie sich bewerben. Versetzen Sie sich in deren Perspektive: Was muss sie von Ihnen wissen, um Interesse an einem Gespräch mit Ihnen zu entwickeln. Und vor allem: Verlassen Sie sich jetzt in der kommenden Phase nicht auf Ihrem Lebenslauf. Er ist ein wichtiger Baustein vor einem Erstgespräch bei einem potenziellen neuen Arbeitgeber. Nicht mehr, nicht weniger. Um aber zu diesem Gespräch zu kommen, ist vor allem Direktvertrieb in eigener Sache wichtig: Rufen Sie an. Nutzen Sie Netzwerke. Treten Sie persönlich in Kontakt.


5) Entwickeln Sie Ihre Trennungs-Story

Bei jeder Trennung ist es wichtig, diese kurz und präzise, aber nicht zu Ihrem Nachteil zu schildern. Viele machen sich darum aber zu wenig Gedanken. Und plötzlich findet man sich in einem Gespräch darin wieder, über alle möglichen Probleme beim vorherigen Arbeitgeber anstatt über die eigene Zukunft zu sprechen. Bewerbungsgespräche sind jedoch keine therapeutischen Sitzungen, sondern Türen, die Sie zu neuem Erfolg durchschreiten müssen. Präzisieren Sie: „Unser Unternehmen hat 20 Prozent Umsatz verloren, das ist öffentlich nachlesbar. Wir hatten ein erfolgreiches Team, von dem allerdings jeder Vierte gehen musste. Die Auswahl hat nach klaren Sozialkriterien stattgefunden. Leider war ich davon betroffen. Jetzt sehe ich diese Situation als Chance, meine Zukunft neu zu gestalten.“ Treten Sie niemals nach, selbst wenn Sie sich danach fühlen. Ihr künftiger Arbeitgeber wird Ihnen dies als Illoyalität auslegen und Ihnen mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Angebot machen.


6) Entwerfen Sie Ihre Arbeitgeber- und Job-Landkarte

Die künftige Lebensphase, die Sie nun vor sich haben, ist ebenso ein Projekt wie viele, die Sie bereits in Ihrer beruflichen Laufbahn bearbeitet haben. Nur das Sie jetzt Subjekt und Objekt zugleich sind. Darum empfehle ich Ihnen, die Jobsuche auch wie ein gut strukturiertes Projekt anzugehen. Dazu gehört, dass Sie im Vorfeld genau definieren sollten: Wer sind interessante Arbeitgeber für mich? In welchen Regionen befinden sich diese? Welche Positionen interessieren mich? Könnte es diese Positionen in meinen favorisierten Unternehmen geben? Erstellen Sie eine solche Liste ganz unabhängig von ausgeschriebenen Positionen. Auf letztere können Sie sich bei Interesse direkt bewerben. Ersteres dagegen sollte Ihre strategische Job-Landkarte werden, die sie künftig bearbeiten werden. Stellen Sie sich die Frage(n): Kenne ich jemanden, der in dem Zielunternehmen arbeitet? Kenne ich jemanden, der jemanden kennt, der in dem Zielunternehmen arbeitet? Was ist die beste Möglichkeit, mit einem Zielunternehmen Kontakt aufzunehmen, ohne sich auf eine konkrete Position zu bewerben? Welche Art von Bewerbung könnte das spezifische Unternehmen besonders schätzen (aber vielleicht viel zu selten erhalten)?


7) Definieren Sie individuelle Hin-zu-Stories

Auch wenn die Trennungs-Story immens wichtig ist. Den größten Teil eines Gesprächs mit einem neuen Arbeitgeber und Menschen, die Ihnen vielleicht helfen können mit diesem in Kontakt zu treten, sollte die Hin-zu-Story sein. Das ist es, worum es eigentlich geht: Warum dorthin? Warum in diesen Job? Was begeistert Sie? Wie stellen Sie sich den neuen Verantwortungsbereich vor? Was für Ideen haben Sie ob Ihrer Entwicklung in der nahen Zukunft? Auch hier empfehle ich Ihnen, diese Fragen nicht erst im Bewerbungsgespräch durchzugehen oder mit Floskeln zu antworten. Bereiten Sie diese Story, individuell je Gespräch, intensiv vor – um sie nachher flüssig und glaubwürdig erzählen zu können.


8) Bewerben Sie sich – und geben Sie auch bei einem ‚Nein‘ nicht sofort auf

Warten Sie nicht ab, dass der Job zu Ihnen kommt. Greifen Sie an, sobald Sie Ihren Plan ausgearbeitet haben. Sie haben nichts zu verlieren. Einzig ein ‚Nein‘ müssen Sie verkraften können. Oder Sie sehen es als Ausgangspunkt für einen möglichen Dialog. Wie oft haben Sie in der Vergangenheit bei einem ‚Nein‘ folgendermaßen reagiert? „Vielen Dank für Ihre Antwort, die ich sehr bedauere und selbstverständlich respektiere. Wenn Sie erlauben möchte ich jedoch gern ausführen, warum ich glaube, dass wir doch eine gemeinsame konstruktive Lösung entwickeln können.“ Bedenken Sie: Auch hier riskieren Sie höchstens, ein zweites ‚Nein‘ zu bekommen. Das sollten Sie dann auch hinnehmen. Aber bedenken Sie auch, dass ihr potenzieller Arbeitgeber mit einer solchen Reaktion eher nicht rechnet. Wenn Sie gut begründen können, warum er den Dialog mit Ihnen doch eröffnen oder fortsetzen sollte, können Sie die Situation noch einmal drehen. Denn Sie stechen durch Mut bei gleichzeitiger gebotener Höflichkeit und Demut aus der Masse heraus. Und genau das ist es, was Unternehmen suchen. (gs)

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