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Dienstag, 23. Juni 2020, 12.45 Uhr

Deutschlandchef spricht von "reinen Spekulationen":
Mitsubishi fährt Europageschäft zurück

Der zur Renault-Nissan-Allianz gehörende japanische Autobauer Mitsubishi will nach den Worten seines Vorstandschefs Takao Kato sein Geschäft in Europa und in Nordamerika zurückfahren. Künftig solle in beiden Verkaufsregionen noch stärker auf Profitabilität geachtet werden. Deutschlandchef Kolja Rebstock sprach gegenüber der Automobilwoche von "reinen Spekulationen."

Von Michael Knauer
Mitsubishi Eclipse Cross: Der Kompakt-SUV ist eines der beliebtesten Modelle der Japaner in Europa. (Bild: Mitsubishi Motors)
Mitsubishi Eclipse Cross: Der Kompakt-SUV ist eines der beliebtesten Modelle der Japaner in Europa. (Bild: Mitsubishi Motors)

Mitsubishi Motors wird künftig in Europa und in Nordamerika mehr auf Profitabilität achten und deshalb sein Geschäft in diesen Verkaufsregionen zurückfahren. Diese weit reichende Ankündigung machte bei der jüngsten Hauptversammlung des Autobauers Vorstandschef Takao Kato. 

"Wir werden schrittweise unser Engagement in Mega-Märkten reduzieren", erklärte Kato vor den Investoren bei der Hauptversammlung, die bereits am 18. Juni stattfand. In der Klassifizierung von Mitsubishi gelten sowohl Europa als auch Nordamerika als "Mega-Märkte." Kato räumte ein, dass der in Europa erzielte Gewinn dürftig sei: "Obwohl wir unser Verkaufsvolumen in den Mega-Märkten erhöht haben, haben wir dort nicht das Gewinn-Niveau erreicht, das wir uns vorgenommen hatten."

Künftig werde Mitsubishi vor allem auf solche Märkte setzten, in denen der Hersteller seine wichtigsten Kernmodelle mit Erfolg vertreibe.

2019 hatte Mitsubishi in Europa 130.000 Einheiten verkauft, ein Plus von 3,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Marktanteil lag damit bei 0,9 Prozent. In den USA kam Mitsubishi im vergangenen Jahr auf 121.046 Verkäufe, ein Plus von 2,5 Prozent.


Wachstum jetzt vor allem in ASEAN-Staaten

Kato kassiert damit den ehrgeizigen Wachstumsplan des Herstellers ein, der 2017 formuliert worden war. Dieser Plan habe allerdings in großen Märkten wie Europa und China zu Kostensteigerungen von rund 30 Prozent geführt, erklärte Kato nun. "Unter diesen Umständen machen wir einen Strategiewechsel nach dem Motto 'small is beautiful'", sagte Kato wörtlich.

In seiner Rede vor den Investoren erwähnte Kato die Region Nordamerika nicht namentlich. Ein Unternehmenssprecher bestätigte aber, dass mit dem Begriff Mega-Markt auch diese Region gemeint sei.

Weiter deutlich wachsen will Mitsubishi dagegen in Südostasien und vor allem in den ASEAN-Staaten. Dort will der Autobauer vor allem mit seinen Pick-Ups und Minivans punkten.


Deutschlandchef: Zusammenarbeit mit Händlern ist vertrauensvoll

Mitsubishi-Deutschlandchef Kolja Rebstock zeigte sich gegenüber der Automobilwoche irritiert über die Berichte zu den Äußerungen des Konzernchefs. "Insbesondere in der Automobilindustrie gibt es vor dem Hintergrund der weltwirtschaftlichen Gesamtlage nahezu täglich Spekulationen zu Strategien und Geschäftsausrichtungen bei fast allen Herstellern", erklärte der Deutschlandchef. "Als reine Spekulation sind auch die aktuellen Meldungen zur Ausrichtung des europäischen Geschäftes bei Mitsubishi Motors zu betrachten", so Rebstock.

Die Zusammenarbeit des Importeurs mit der Mitsubishi Motors Corporation als auch mit den Händlern der Marke sei eng und vertrauensvoll. "Selbstverständlich beurteilen wir regelmäßig die Zusammensetzung der Produktpalette und die Rentabilität unserer Modelle und tauschen uns hierzu intensiv mit unserem Hersteller aus, um auch weiterhin den Erfolg der Marke in Deutschland zu sichern und auf aktuelle Herausforderungen zu reagieren", erklärte Rebstock.


Strategische Neuausrichtung der Allianz

Der strategische Schwenk bei Mitsubishi kommt nicht überraschend. Bei der Ende Mai angekündigten strategischen Neuausrichtung der Allianz hatten sich die drei Autobauer Renault, Nissan und Mitsubishi bereits auf eine grundsätzliche regionale Schwerpunktbildung und ein so genanntes "Leader-Follower-Prinzip" verständigt.

Demnach soll Renault vor allem in Europa und Südamerika punkten, Nissan in Japan, China und Nordamerika und Mitsubishi in Südostasien. Bei bestimmten Baureihen hat jeweils einer der drei Partner den Hut auf in Punkto Entwicklung und Technologie, die beiden anderen können sich dann an den dabei entwickelten Plattformen bedienen und eigene Modelle darauf aufbauen.

In Europa ist Mitsubishi seit 1975 vertreten. Seit 1991 baute die Marke auch eigene Modelle in den Niederlanden in seinem Werk Nedcar. 2014 jedoch verkaufte Mitsubishi dieses Werk an die niederländische VDL Group, die dort seither für BMW den Mini herstellt.

Die Deutschland-Zentrale des Herstellers ist seit Dezember 2017 in Friedberg angesiedelt. Seit 2014 gehört die MMD Automobile GmbH mehrheitlich zur Emil Frey Gruppe Deutschland. Dem Generalimporteur war es in den vergangenen Jahren gelungen, den Marktanteil von Mitsubishi in Deutschland auf 1,9 Prozent zu steigern.

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