Zuerst kamen die Start-ups, nun folgen immer mehr Hersteller: Auto-Abos werden Teil der Vertriebsmodelle von immer mehr Marken. Dabei ist in einigen Angeboten der Handel integriert, bei anderen betreibt es der Hersteller mit einem Dienstleister. Für alle gilt: Der Kunde zahlt eine monatliche All-inclusive-Rate, die außer der Tankfüllung alles abdeckt.
In Deutschland ging Toyota mit seinem Angebot Kinto Flex an den Start. "Wir erwarten überwiegend Neukunden, die bisher noch keine Berührungspunkte mit den Marken Toyota und Lexus hatten und die hohe Flexibilität des Abos schätzen werden", sagt Deutschland-Chef Alain Uyttenhoven. Partner und Betreiber des Angebots ist die Fleetpool Group, die auch mit Seat bei Conqar kooperiert. Die spanische Marke startete 2019 mit ihrem Abo-Angebot, zunächst für Gasautos, mittlerweile bietet Seat auch junge Gebrauchtwagen an.
"Für uns ist dies ein Meilenstein"
Das Stuttgarter Start-up ViveLaCar nutzt die Zusammenarbeit mit Herstellern für seine Expansion ins Ausland. Seit Anfang Mai setzt Hyundai Österreich die Plattform ein und bietet Abos an. In der Schweiz hat das Start-up BMW und Mini von seiner "White-Label-Lösung" überzeugt. "Für uns ist dies ein Meilenstein", betont ViveLaCar-Mitgründer Stephan Lützenkirchen. "Wir treffen derzeit konkrete Vereinbarungen mit mehreren Herstellern oder stehen kurz davor", so Lützenkirchen. In recht kurzer Zeit werde ViveLaCar weitere Kooperationen mit Herstellern bekannt geben.
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