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Mittwoch, 27. Mai 2020, 13.30 Uhr

Neues Modell:
Audi macht auch die Schichtarbeit flexibel

Flexible Arbeitszeiten oder Teilzeitarbeit sind bei Büro-Jobs oft relativ einfach zu realisieren. Bei Audi wurde nun ein Modell entwickelt, dass auch Schichtarbeitern Flexibilität ermöglicht.

Von Gerd Scholz
Audi-Lackiererei in Ingolstadt: Ein neues Arbeitszeitmodell ermöglicht es, auch halbe Schichten zu arbeiten. (Foto: Audi)

Unternehmen bemühen sich verstärkt, ihren Beschäftigten Flexibilität bei den Arbeitszeiten zu bieten, damit diese Familie und Beruf besser unter einen Hut bringen können. Doch das starre Raster der Schichtarbeit ließ sich bislang dafür noch nicht aufbrechen. In einem Pilotprojekt bei Audi in Ingolstadt ist dies nun gelungen. Erarbeitet haben Audi-Mitarbeiter das neue System mit Unterstützung eines Teams des Instituts für Sozialwissenschaftliche Forschung (ISF) in München.

Die Arbeit in der Ingolstädter Lackiererei ist klassisch im Dreischichtbetrieb organisiert. Wer dort teilzeit arbeiten möchte, konnte das bislang auch schon tun, musste aber volle Schichten ableisten, also beispielsweise nur jede zweite Woche in Vollzeit arbeiten, oder jede Woche nur an drei Tagen. Ein neues Schichtmodell, das seit Oktober von zwei Mitarbeiterinnen getestet wird, ermöglicht es, auch halbe Schichten zu arbeiten.

Entwickelt haben diese Lösung Mitarbeiter der Lackiererei in einem sogenannten Praxislaboratorium das Wissenschaftlerinnen des ISF mit ihnen eingerichtet haben. Mit Praxislaboratorien in Betrieben haben die Expertinnen des ISF schon einige Erfahrungen gesammelt, doch dieses sei das „erste, das im Herzen der Produktion stattfindet“. Ab Juli bearbeiteten drei Arbeitsgruppen mit insgesamt 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Lackiererei verschiedene Teilbereiche des Projekts.


Erfolg durch gemischte Arbeitsgruppen

Auf der Basis einer repräsentativen Befragung zu den Arbeitszeitwünschen von Beschäftigten und Führungskräften ermittelte eine Gruppe, den konkreten Flexibilisierungsbedarf. Ein zweites Team entwickelte und erprobte ein neues Schichtmodell. Die dritte Gruppe befasste sich mit den Rahmenbedingungen. Denn ein flexibleres Schichtmodell bringt auch arbeitsrechtliche, tarifrechtliche, personalpolitische sowie abrechnungs- und revisionstechnische Fragen mit sich, betont man beim ISF.

In den Arbeitsgruppen waren Beschäftigte mit unterschiedlichsten Aufgaben vertreten, von der Fahrzeuglackiererin über die Fertigungskraft und Industriemechanikerin bis hin zum Gruppenleiter aus der Produktion, bis hin zur Sachbearbeiterin und zum Betriebsrat, heißt es im ISF-Bericht über das Projekt.

Ihre Lösung, die aktuell noch in der Testphase ist, beruht darauf, dass Beschäftigte aus nichttaktgebundenen Bereichen die Schichten auffüllen, wenn in den taktgebundenen Bereichen jemand die Arbeitszeit reduzieren möchte. Zunächst nutzten zwei Mitarbeiterinnen, die nach ihrer Elternzeit mit reduzierter Arbeitszeit wieder einsteigen wollten, dieses Modell. Dem ISF zufolge sind alle Beteiligten mit der Lösung sehr zufrieden.


Modell auch für weitere Produktionsbereiche

„Das erste Leuchtturm-Projekt mit zwölf Beschäftigten, die flexibel in der Schicht arbeiten, läuft erfolgreich, der zweite Pilotbereich wird gerade vorbereitet“, zitiert das ISF Lackiererei-Chef Carsten Mohr. Er berichtet, es herrsche „Aufbruchstimmung unter den Beteiligten Beschäftigten und Führungskräften“. Er führt das auch auf den Ansatz des Praxislaboratoriums zurück, der die Beschäftigten an Veränderungsprozessen direkt beteiligt. „Das ist ein komplett neuer Ansatz, und er hat sich bewährt“, so Mohr.

„Auch wenn es noch einige Hausaufgaben für die weitere Umsetzung zu erledigen gibt, haben wir damit einen wichtigen Meilenstein erreicht“, betont Armin Binner, Betriebsrat und für die Lackiererei zuständiges Betriebsausschussmitglied. Beim Thema „Flexible Arbeitszeiten in der Schicht“ jedenfalls liegt noch viel Arbeit vor uns. Jetzt geht es darum, unser neues Modell mit den notwendigen Leitplanken zu versehen und zu prüfen, in welchen Bereichen der Lackiererei wir es realistisch einsetzen können und welche anderen Gewerke, zum Beispiel in der Montage, noch davon profitieren können“, so Binner.

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