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Mittwoch, 06. Mai 2020, 00.03 Uhr

Neustart in China:
Blaupause für Europa

Stephan Wöllenstein steuert den Hochlauf der VW-Produktion in China nach der Corona-Krise. Die Werke für die ID-Modelle sind startklar.

Von Henning Krogh
Stephan Wöllenstein: Die chinesischen ID-Standorte Anting und Foshan sind schon bereit für die Serienproduktion der neuen Stromer. (Foto: VW)

Der Autohersteller VW erwartet in China trotz der Corona-bedingten Betriebsunterbrechungen keine Verzögerungen beim Anlauf seiner neuen E-Modelle. "Unsere ID-Werke in Anting und Foshan haben bereits den Status 'SOP-frei' erreicht, wir liegen im Zeitplan", sagte Stephan Wöllenstein, China-Chef des Wolfsburger Konzerns, der Automobilwoche. Der "Start of Production" (SOP) der reinen VW-Stromer ID.3 und ID.4 im Reich der Mitte soll noch 2020 erfolgen.

Nach wochenlanger Schließung seiner chinesischen Werke und entsprechender Zwangspause bei den Handelspartnern hatte VW in China bereits im März schrittweise den Hochlauf begonnen. Konzernchef Herbert Diess nutzt diese Erfahrungen nun als Blaupause für die Wiederaufnahme der Fertigung an europäischen Standorten. In der sächsischen ID-Fabrik Zwickau etwa konnte VW die Montage Ende vergangener Woche wieder anfahren. Die plangemäße Herstellung der neuen Stromer auch in China ist für VW von überragender strategischer und wirtschaftlicher Bedeutung. Rund 40 Prozent seiner Fahrzeuge setzt der Konzern auf seinem größten Einzelmarkt ab. China ist die weltweit wichtigste Verkaufsregion für E-Fahrzeuge.

Der US-amerikanische Elektroautohersteller Tesla produziert in seiner Gigafactory in Schanghai bereits den Kompaktwagen Model 3. "Tesla hat ein fertiges Auto in eine neue Fabrik gebracht", so Wöllenstein, "wir bringen neue Autos in neue Fabriken – daher benötigen wir einen etwas längeren Vorlauf." Mit Blick auf die dem Coronavirus geschuldeten Montageausfälle in Europa sagte Wöllenstein, dass VW dort Engpässen jetzt mit vermehrten Zulieferungen aus China begegnen will. "Das ist geübte Praxis, auf Aggregateebene sogar bis hin zu ganzen Getrieben und Motoren."

Zu beachten sei allerdings, dass sich die Abgasstandards zum Teil erheblich unterscheiden: "Die sind in China sogar oft schon strenger." Gleichwohl profitiere VW in der Corona-Krise vom weltweiten Einsatz seiner Plattformen und Baukästen. Wöllenstein: "Es hilft uns, dass sich die wesentlichen Module international gleichen."


Junge Kundschaft im Visier

Die baldige Einstellung des Baus von Autos mit Verbrennungsmotor in China schloss VWs Statthalter aus. VWs französischer Wettbewerber Renault geht diesen Schritt und will sich in China auf E-Mobile und leichte Nutzfahrzeuge konzentrieren. Verbrenner-Pkw wie Koleos, Captur und Kadjar, die Renault im Joint Venture mit Lokalpartner Dongfeng Motor in China herstellt und vertreibt, laufen aus.

"Bereits seit drei, vier Jahren kann man in China beobachten, dass immer mehr Marken in eine ungünstige Sandwich-Position geraten", sagte Wöllenstein. "Auf der einen Seite drängen lokale Anbieter wie Geely erfolgreich ins Geschäft, auf der anderen Seite stehen etablierte Player wie Volkswagen und einige japanische Konkurrenten." Zwischen diesen Polen sei ein profitables Fahrzeuggeschäft kaum noch zu gestalten. "Seit etwa anderthalb Jahren kommt die wirtschaftliche Unsicherheit hinzu", so Wöllenstein. "Viele chinesische Käufer sind sich nicht mehr so sicher über ihre wirtschaftliche Zukunft wie früher – und das führt zu einer Renaissance starker Marken."

Die aufgestaute Nachfrage in China will VW auch mit seiner neuen Submarke Jetta bedienen. Eine Vielzahl jüngerer Interessenten sei nach der akuten Phase der Krise auf der Suche nach dem ersten Neuwagen ihres Lebens. Sollte Peking Fördermittel für durch das Virus verunsicherte Autokäufer bereitstellen, dürfte sich dieser Trend noch deutlich verstärken.

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