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Mittwoch, 15. April 2020, 13.30 Uhr

Digitale Ausbildung in Corona-Zeiten:
"Moodle" statt Werkstatt für die 2400 Audi-Azubis

Das digitale Zeitalter in der Ausbildung bei Audi hat nicht erst in der Corona-Krise begonnen. Jetzt aber gewinnen digitale Angebote natürlich an Bedeutung. Den Azubis fehlt aber jetzt "Schrauben am Auto schon ein wenig".

Auszubildende bei Audi: Bereits vor der Corona-Krise gab es einiges an digitalen Teilen der Ausbildung. (Foto: Audi)
Auszubildende bei Audi: Bereits vor der Corona-Krise gab es einiges an digitalen Teilen der Ausbildung. (Foto: Audi)

Die Auszubildenden beim Automobilbauer Audi sollten keine Morgenmuffel sein. Schon um sieben Uhr geht der Ausbildungsbetrieb los, das gilt auch nach der Schließung der Audi-Bildungszentren wegen der Corona-Krise. "Um sieben Uhr steht der Trainer digital vor der Gruppe und bespricht mit den Azubis die anstehenden Aufgaben", sagt Christoph Hermreck, der bei Audi für die Koordination der Berufsausbildung verantwortlich ist.

Für die rund 2400 Azubis bei Audi hat das Digital-Zeitalter nicht erst mit Corona angefangen. Schon seit einigen Jahren rüstet der Autobauer seinen Nachwuchs mit Tablets für das selbstständige Lernen aus. "Wir vertreten die Ansicht, dass die Dinge, die man sich selbst erarbeitet, die Dinge sind, die man nachher auch selbst vermitteln kann - auch diejenigen sind, die am besten hängen bleiben", sagt Hermreck. "Das hat man früher klassisch mit dem Trainer zusammen auf Papier gemacht, dann haben wir auf digitale Wege umgestellt."

Im September 2019 führte Audi dann die offene Lernplattform Moodle ein, die in ähnlicher Form in Bayern auch als Schul-Cloud-System "Mebis" verwendet wird. Hemreck räumt ein, dass der Digitalunterricht nicht das komplette Spektrum der analogen Ausbildung abdecken kann. "Der Theorieunterricht und das Thema Moodle laufen gut. Das sind interaktive Einheiten, das klappt hervorragend. Aber ich glaube, je länger das dauert, desto größer wird auch der Drang von den jungen Leuten, mal wieder richtig am Auto zu arbeiten oder im Schaltschrank zu stehen."


"Das Schrauben am Auto fehlt mir"

Dieser Aussage stimmt auch Hayrettin Topçu, Auszubildender im Bereich Kfz-Mechatroniker zu: "Das Schrauben am Auto fehlt mir schon ein wenig, aber sonst ist das Lernen grad auch irgendwie cool. Ich bin froh, dass unsere Ausbildung auf diese Weise weitergeht", sagt der Azubi im zweiten Lehrjahr bei Audi in Ingolstadt.

Wie gut die Ausbildung im Homeoffice funktionieren kann, hängt naturgemäß stark davon ab, ob sie kaufmännisch oder handwerklich ist. In kaufmännischen Berufen gibt es laut dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) ohnehin viel digitale Arbeit, "die mit den modernen Kommunikationsmitteln auch von zu Hause aus erledigt werden kann". Anders sieht das im Handwerk aus. Hier sei eine Ausbildung im Homeoffice nur für kürzere Zeiträume denkbar, wie der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) mitteilt. Vor allem dann, wenn überwiegend praktische Aufgaben im Mittelpunkt der Lehre stünden. "Ist die Ausbildung in dieser Form über einen längeren Zeitraum nicht mehr möglich, muss sie gegebenenfalls ausfallen."

Bei Audi schauen die Verantwortlichen auf den Zeitpunkt der Wiedereröffnung der Bildungseinrichtungen. "1,50 Meter Abstand ist jetzt für uns die maßgebliche Größe, und logischerweise braucht man dafür den doppelten Raum", sagt Audi-Manager Hemreck. Statt eine zeitversetzte Ausbildung quasi im Schichtsystem zu organisieren, vertraut der Autobauer auf die digitale Plattform. "Um die Azubi-Anzahl ein wenig zu entzerren, setzen wir dann teilweise weiter auf das Thema Home-Learning."


Hoffen auf Ende der Beschränkungen

Dennoch hoffen alle Betroffenen auf ein möglichst rasches Ende der Beschränkungen. Manche Azubis befürchten auch Nachteile durch die Einschränkungen wegen des Coronavirus. Inwiefern sich die Krise auf die Übernahmechancen der Auszubildenden auswirken kann, lässt sich nach Angaben der DIHK-Experten zurzeit noch nicht sagen. Allerdings: "Je schneller die Einschränkungen für Wirtschaft und öffentliches Leben gelockert werden können, umso besser sind auch die Aussichten für Azubis, übernommen zu werden." ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer weist mit Blick auf den Fachkräftemangel in Deutschland darauf hin, dass Azubis dringend gebraucht werden. "Denn es muss uns bewusst sein, dass uns jeder Azubi, der krisenbedingt seine Ausbildung nicht zu Ende bringen kann, in der Zukunft als Fachkraft fehlen wird."

In der momentanen Situation kommen laut ZDH viele Betriebe an ihre Leistungsgrenze, wenn ihre Situation bedroht ist. Das habe dann auch Auswirkungen auf die Auszubildenden. "Wir müssen dringend vermeiden, dass Betrieben, die von der Krise massiv betroffen sind, nichts anderes übrig bleibt, als Ausbildungsverhältnisse zu beenden", sagt Wollseifer. Deswegen setzt sich der Verband dafür ein, dass auch Auszubildende bei den Regelungen zum Kurzarbeitergeld mitberücksichtigt werden. (dpa-AFX/gem)

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