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Samstag, 28. März 2020, 10.00 Uhr

EXKLUSIV – Vor dem Hintergrund der Corona-Krise:
Branche hofft auf Lockerung der CO2-Ziele

Die Corona-Krise stellt die europäische Autoindustrie vor nie gekannte Herausforderungen. Ex-EU-Kommissar Günther Oettinger bringt nun eine Verschiebung der strengen CO2-Vorgaben und damit der drohenden Strafzahlungen der Hersteller ins Spiel. Er ist nicht der einzige.

Von Michael Gerster
Von Michael Knauer
Ex-EU-Kommissar Günther Oettinger spricht sich dafür aus, die CO2-Ziele der Europäischen Union zu lockern. (Foto: Jose Poblete)

Der beispiellose Shutdown in der Automobilindustrie weckt in der Branche Hoffnungen auf eine Verschiebung der CO2-Regulierung und auf eine Minderung der drohenden Milliardenstrafen.

Der ehemalige EU-Kommissar und Politikberater Günther Oettinger (CDU) sprach sich im Gespräch mit der Automobilwoche für eine Lockerung der CO2-Ziele für die Autobranche aus, falls die Corona-Krise noch länger anhalten sollte. "Die Politik darf dann nicht auf Vorgaben beharren, die unter anderen Geschäftsgrundlagen beschlossen wurden", sagte Oettinger. Es dürfe keine Denkverbote geben, um eine existenzielle Schwächung der Unternehmen zu verhindern.

Während sich die Hersteller und die meisten Automobilverbände noch bedeckt halten, werden offenbar hinter den Kulissen bereits Berechnungen angestellt. "In den Investor-Relations-Abteilungen mehrerer Automobilunternehmen wird diskutiert, ob es nicht an der Zeit wäre, die für 2021 vereinbarte nächste Stufe der CO2-Regulierung in der EU zu verschieben", sagte Frank Schwope, Automobilanalyst bei der NordLB. "Für 2020 wünschen sich die Hersteller zumindest eine Stundung der möglicherweise fälligen CO2-Strafzahlungen", sagte Schwope zur Automobilwoche.

Ex-EU-Kommissar Oettinger betonte, eine mögliche Verschiebung um ein oder zwei Jahre müsse an bestimmte Voraussetzungen geknüpft werden. Niemand könne vorhersehen, wie sich der Mix der Fahrzeuge und der Anteil an Elektroautos in diesem Jahr angesichts der Krise verändern werde.

Deshalb sollten die Hersteller ihre Verkäufe und den CO2-Ausstoß transparent machen und das Gespräch mit Brüssel suchen, falls sich abzeichne, dass die Ziele durch die Krise unerreichbar geworden sind. "Wir reden hier über eine Schlüsselindustrie mit vielen Millionen Arbeitsplätzen in ganz Europa, deren Wettbewerbsfähigkeit es unbedingt zu erhalten gilt."


Riesige Strafen "nicht hilfreich"

Einer Studie der Beratungsfirma PA Consulting zufolge drohen den europäischen Hersteller Strafen in Höhe von fast 15 Milliarden Euro, wenn der Flottengrenzwert von durchschnittlich 95 Gramm CO2/Kilometer bis 2021 nicht erreicht wird.

VW-Chef Herbert Diess hatte jüngst erklärt, ihm sei die Diskussion um ein milderes CO2-Strafregime zwar bekannt, VW beteilige sich aber nicht daran. Ein VW-Konzernsprecher betonte: "Eine Aussetzung der CO2-Strafzahlungen wird derzeit bei Volkswagen nicht diskutiert". Auch Daimler-Chef Ola Källenius erklärte: "Wir gehören nicht zu denen, die sich um eine Veränderung der Emissionsrichtlinien bemüht haben."

Der deutsche Automobilverband VDA und der europäische Verband ACEA wollen sich derzeit nicht zu dem Thema äußern. VDIK-Präsident Reinhard Zirpel sagte der Automobilwoche, die Importeure hielten trotz der Corona-Krise an ihren Plänen zur Elektrifizierung und zur CO2-Minderung fest.  "Die Krise wird allerdings den Modellmix verändern. Es wird tendenziell schwieriger, Elektrofahrzeuge zu verkaufen, was natürlich auch die Erreichung der CO2-Vorgaben beeinflussen wird. Trotzdem ist es viel zu früh für eine Prognose, ob die Ziele auch in dieser Situation erreichbar sind."

Deutlicher wird der Präsident des italienischen Importeurverbandes UNRAE, Michele Crisci: "Lassen Sie uns die CO2-Ziele für 2020 auf 2021 verschieben. Es wäre nicht hilfreich, der unter einem enormen Druck stehenden Industrie in dieser Zeit riesige Strafen aufzubürden."

Eine Sprecherin der EU-Kommission sagte der Automobilwoche: "Zum jetzigen Zeitpunkt können wir nicht über mögliche Auswirkungen in einzelnen Politikbereichen spekulieren."

Weitere Exklusivmeldungen der Automobilwoche:

Finanzvorstand Frank Witter zieht intern Bilanz: Dieselkrise kostete VW schon über 31 Milliarden Euro

VW-Tochter: Corona bremst Neustart von Seat in China

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Drohende CO2-Strafzahlungen 2021

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