Der deutsche Autobauer BMW stoppt die Produktion in seinem großen US-Werk in Spartanburg, South Carolina, wegen der Coronavirus-Krise. "Gesundheit und Schutz unserer Beschäftigten ist unsere oberste Priorität", teilte das Unternehmen am Freitag mit.
Zugleich habe die Corona-Pandemie immense Auswirkungen auf die weltweite Autonachfrage. Die Produktion werde deshalb entsprechend angepasst. Die US-Fabrik am Standort Spartanburg soll ab 3. April zunächst für voraussichtlich zwei Wochen schließen.
Daimler stoppt Produktion in Tuscaloosa
Angesichts der Ausbreitung des Coronavirus stellt auch der deutsche Autokonzern Daimler den US-Betrieb weitgehend ein. Im Mercedes-Benz-Werk in Tuscaloosa im Bundesstaat Alabama werde die Produktion für zunächst zwei Wochen gestoppt, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Auch bei der Tochter Vans in Charleston, South Carolina, stehen die Bänder vorübergehend still.
In den administrativen Abteilungen solle der Betrieb bis auf Weiteres auf das Nötigste beschränkt werden. Mit den Maßnahmen folge das Unternehmen den Empfehlungen der nationalen, internationalen und örtlichen Behörden. Die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten habe oberste Priorität, so die Mitteilung. Das Management beobachte die Lage genau und werde wenn nötig weitere Maßnahmen ergreifen. (dpa/os)
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