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Donnerstag, 05. März 2020, 19.28 Uhr

KOMMENTAR – Zulieferer in Marktkrise und Transformation:
Für den "Pokal" wird Continental hart kämpfen müssen

Continental macht schwere Zeiten durch. "Die derzeitige Ausbreitung des Coronavirus verschärft die aktuelle Situation zusätzlich", so Konzernchef Elmar Degenhart, "wir sehen es bereits an den Fieberkurven der Börsen: Das wirtschaftliche Klima ist von dem Virus ebenfalls befallen. Die Unsicherheit wächst". Dennoch verbreitet der Manager Zuversicht. Mit schlüssigen Argumenten.

Von Henning Krogh
Fertigung der Leistungselektronik für reine E-Autos und Hybride:
Fertigung der Leistungselektronik für reine E-Autos und Hybride: "Durch neue Funktionen verzehnfacht sich der Umfang der Software im Fahrzeug in den kommenden zehn Jahren", prognostiziert Continental-Chef Elmar Degenhart, "wir werden von diesem Software-Boom profitieren". (Foto: Continental)

Elmar Degenhart ist ein Sportsmann. Er kann verlieren – und greift wieder an. Der Chef des Zulieferers Continental kann sich dabei auf Wolfgang Schäfer als einen seiner wichtigsten Mitspieler verlassen, den Finanzvorstand des Hannoveraner Konzerns. Das Duo hat heute Morgen eine kontrollierte Offensive gestartet, beim Webcast zu den Zahlen des vergangenen Geschäftsjahrs und dem Ausblick auf 2020.

Einige Botschaften waren hart, alle waren sie unmissverständlich. "Das aktuelle Quartal ist aufgrund der fortwährenden Unsicherheiten auf den Märkten erwartungsgemäß verhalten angelaufen", sagte CFO Schäfer. "Dazu kommen nun die Turbulenzen aus der Coronavirus-Epidemie".

Degenhart wurde noch deutlicher: "Eine massive Marktkrise in Zeiten einer umwälzenden Technologie-Transformation: Die Automobilindustrie weltweit durchlebt gerade einen ihrer bislang heftigsten Stürme. Die Auswirkungen davon werden uns alle noch lange beschäftigen", sagte der CEO.

"Deutliche Bremsspuren" seien in der gesamten Automobilindustrie auszumachen. Der absolute Produktionsrückgang von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen habe "mittlerweile die Dimension der Krisenjahre 2008/ 2009 erreicht". Und damit war Degenhart nicht durch mit Hiobsbotschaften: "Hinzukommen weiter ungeklärte Handelskonflikte, drastisch verschärfte Abgasvorschriften in Europa sowie Geschäftsprozesse und Produkte, die sich aufgrund der Digitalisierung rasant verändern", sagte er. Und, natürlich: "Der Markteinbruch in China infolge der Coronavirus-Epidemie".


Vier große Wachstumsfelder im Fokus

Dann aber machte sich Degenhart als Motivator ans Werk. Zwar müssten alle notwendigen Anpassungen zeitgleich und parallel erfolgen. "Strukturen umbauen, Kapazitäten verringern, Produktion drosseln oder einstellen und Kosten senken", führte der Konzernlenker als Beispiele an. Doch gleichzeitig arbeite Continental daran, "unser Portfolio neu auszurichten, die Qualifizierung unserer Belegschaft zu erweitern und unsere Umstellung auf neue, profitable Wachstumstechnologien zu beschleunigen". 

Degenhart räumte ein: "Darin stecken große Herausforderungen". Und Degenhart legte nach: "Wir sehen darin vor allem enorme Chancen für Continental". Da war er wieder, der Sportsmann, der selbst die schwierigste Partie drehen, sie am Ende doch gewinnen will.

Wie das gehen soll in dieser Krisenzeit? Man werde die profitablen Wachstumsfelder stärken, kündigte Degenhart an: "Erstens das assistierte, automatisierte und vernetzte Fahren. Zweitens realisieren wir neue Fahrzeugarchitekturen und die Vernetzung von Autos mithilfe neuer Hochleistungscomputer. Drittens das Geschäft mit Software und Daten: Wir machen dafür Produkte intelligent – ob aus Kunststoff, Kautschuk oder Mechanik. Aus ihnen als Datenquellen entstehen neue Dienstleistungen für Mobilitätskunden. Viertens unser wachsendes Geschäft mit Industrie- und Endkunden".

Ein konkretes Beispiel aus dem ebenfalls bedeutsamen Bereifungssgeschäft belegte der Continental-Chef mit Zahlen: "2019 haben wir insgesamt mehr als 142 Millionen Pkw-Reifen produziert. Damit ist Continental in der Champions League jetzt auf das Siegertreppchen geklettert und zählt zu den Top-3-Pkw-Reifenherstellern weltweit".


Harter Wettbewerb rund um den Globus

Die Erfolge von gestern aber zählen schon morgen nicht mehr viel. Degenhart und Schäfer wissen das. Zudem ist ihnen bewusst, dass etwa noch längst nicht ausgemacht ist, ob, wie schnell und nachhaltig sich E-Mobilität durchsetzen wird. In reinen Stromern und Hybriden ist Continental mit vielen Bauteilen vertreten, und es werden immer mehr.

Dennoch ist Degenhart zuversichtlich: "Unsere Gewinnermentalität ist heute äußerst stark ausgeprägt", hob er bei der Vorstellung seiner kontrollierten Offensive hervor – und fügte hinzu: "In der Sportlerkabine würde ich sagen: Wir sind heiß auf das Turnier und den Pokal".

Den Pokal allerdings wollen immer auch die anderen Teams. Im weltweiten Wettbewerb steht Continental unter anderem neuen Rivalen aus China gegenüber. Und das wirtschaftliche Umfeld ist derzeit nun mal alles andere als rosig.

Doch Hoffnungen machen vor allem zwei Sätze Degenharts: "Unsere Veränderungsbereitschaft ist äußerst hoch", lautet der eine. Der andere geht so: "Unser Team agiert mit höchster Energie". So spricht ein Kapitän. Ein Industriekapitän.

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