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Mittwoch, 19. Februar 2020, 09.15 Uhr

Auch wegen Problemen der Autoindustrie:
Covestro erwartet nach Gewinneinbruch schwieriges 2020

Der Kunststoffspezialist Covestro hat 2019 deutlich weniger Umsatz und vor allem Gewinn gemacht. Unternehmenschef Markus Steilemann kann für das laufende Jahr kaum Besserung in Aussicht stellen.

Covestro-Chef Markus Steilemann:
Covestro-Chef Markus Steilemann: "Auch 2020 wird für uns herausfordernd bleiben." (Foto: Covestro)

Mehr Wettbewerb, träge Autokonjunktur und Coronavirus: Der Kunststoffkonzern Covestro rechnet im laufenden Jahr mit einem weiteren Gewinnrückgang. "Auch 2020 wird für uns herausfordernd bleiben", sagte Konzernchef Markus Steilemann bei der Bilanzvorlage. Jetzt soll noch mehr gespart werden.

Investoren und Analysten hatten allerdings schon mit einem tristen Ausblick gerechnet. Für die zuletzt arg gebeutelten Aktien ging es am Vormittag in Frankfurt um etwa zwei Prozent nach oben.

Während die Geschäfte mit der Elektro-, der Bau- und der Möbelindustrie 2019 gut liefen, bekamen die Leverkusener die Flaute der Autobranche, die rund ein Fünftel des Konzernumsatzes ausmacht, voll zu spüren. Noch deutlicher wirkten sich allerdings deutlich gestiegene Produktionskapazitäten der Konkurrenz aus - ganz anders als in den Vorjahren, als die Preise etwa für Schaumstoffvorprodukte MDI und TDI wegen eines begrenzten Angebots recht hoch waren. 2019 standen die Preise deutlich unter Druck.

Das bekam die Polyurethan-Sparte voll zu spüren: Ihr operatives Ergebnis brach um mehr als 60 Prozent ein. Im Geschäft mit harten Kunststoffen der Sparte Polycarbonate sah es nicht viel besser aus. Das Segment CAS rund um Vorprodukte für Lacke, Klebstoffrohstoffe und Spezialanwendungen hielt sich hingegen trotz einer schwächeren Nachfrage der Autobranche nach Lackvorprodukten in etwa stabil.

 


Umsatz deutlich gesunken

Insgesamt fiel der Konzernumsatz wegen der niedrigeren Preise 2019 um rund 15 Prozent auf 12,4 Milliarden Euro, obwohl im Kerngeschäft mehr verkauft wurde. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) knickte um die Hälfte auf 1,6 Milliarden Euro ein. Unter dem Strich verdiente Covestro mit 552 Millionen Euro fast 70 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Dividende soll mit 2,40 Euro je Aktie dennoch stabil bleiben.

Für 2020 stellt Konzernchef Steilemann ein Mengenwachstum im Kerngeschäft im niedrigen einstelligen Prozentbereich in Aussicht nach plus zwei Prozent 2019. Das Ebitda soll 1,0 bis 1,5 Milliarden Euro erreichen - im ersten Quartal sollen davon zwischen 200 und 280 Millionen Euro eingespielt werden. Die Mitte des Jahresausblick impliziere dabei eine Erholung der Absatzpreise von ihren aktuell historischen Tiefs, erklärte Analyst Chetan Udeshi von der Bank JPMorgen.

Bei den Prognosen setzt das Management auf eine leichte Erholung der Autoindustrie sowie eine Normalisierung des stark unter Druck stehenden MDI-Marktes. Für den TDI-Markt bleibt Finanzchef Thomas Toepfer indes vorsichtig. Hier bleibe der Druck auf die Gewinnmargen wegen des großen Angebotes hoch. Allerdings begännen erste Wettbewerber mit jeder produzierten Tonne Geld zu verlieren. Das bedeutet, ihre Anreize noch mehr zu herzustellen, dürfte begrenzt sein. Das könnte weitere, größere Preisrückgänge verhindern.


Neue Sparrunde

Insgesamt verdeutlicht die Größe der Gewinnspanne aber die vielen Unwägbarkeiten. So sind beim Ebitda-Ausblick bereits Belastungen von rund 60 Millionen Euro durch die Coronavirus-Epidemie in China enthalten. Covestro betont dabei aber, dass im Ausblick nur die bis Mitte Februar absehbaren Folgen berücksichtigt seien. Alles weitere lasse sich aktuell nicht vorhersehen. Allerdings gebe es mit Blick auf die Virusfolgen "Licht am Ende des Tunnels", sagte Technikchef Klaus Schäfer während der Bilanzpressekonferenz. JPMorgan-Analyst Udeshi wertet die Prognosen dennoch teilweise besser als am Markt befürchtet.

Auch bei dem für die Dividende wichtigen freien operativen Mittelzufluss (Free operating Cashflow) könnte den Angaben zufolge allerdings 2020 im schlimmsten Fall eine Null herauskommen, im besten Fall sollen es 400 Millionen Euro werden. Auch das wäre weniger als die 2019 erzielten 473 Millionen.

Vor diesem Hintergrund soll nun noch mehr gespart werden. Zusätzlich zu dem im Oktober 2018 gestarteten Programm sollen im laufenden Jahr die Kosten um rund 200 Millionen Euro gedrückt werden. "Im aktuellen Marktumfeld werden wir nur dann erfolgreich sein, wenn wir Projekte priorisieren und Investitionen hinterfragen, um uns die notwendige finanzielle Flexibilität zu bewahren", sagte Finanzchef Toepfer. Erst im Januar hatte Covestro eine Pause bei einem auf mehrere Jahre angelegten, 1,5 Milliarden Euro teuren Bau einer Großanlage zur Produktion des Schaumstoff-Vorproduktes MDI am US-Standort Baytown angekündigt. Konzernweit will das Management nun 2020 und 2012 rund eine halbe Milliarde Euro weniger investieren als bislang geplant.


Stellen fallen weg

Die zusätzlichen Einsparungen dürften helfen, die Viruseffekte ein Stück weit zu kompensieren, sagt Analyst Isha Sharma vom Investmenthaus Mainfirst. Bei dem 2018 gestarteten Sparprogramm kommt Covestro schneller voran als geplant. Bis Ende 2019 wurden hier laut der Mitteilung in Summe bereits rund 150 Millionen Euro eingespart und damit 10 Millionen mehr als geplant. Bis Ende 2020 sollen es dann in Summe 250 Millionen werden statt nur 230 Millionen. Das bis Ende 2021 angepeilte Gesamtvolumen bleibt derweil bei 350 Millionen Euro.

Um die Ziele zu erreichen, fallen unter anderem Stellen in der Verwaltung weg. Zudem wird neben anderen Maßnahmen eine zentrale Marketingorganisation aufgebaut. (dpa-AFX/gem)

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