Opel weitet sein Südamerika-Geschäft aus und bringt vom Sommer 2020 an Fahrzeuge nach Kolumbien und Ecuador. Dazu hat Opel "Vereinbarungen mit den renommierten Importeuren SKBerge und Nexumcorp unterzeichnet, die exklusive Vertriebspartner der deutschen Marke für den kolumbianischen beziehungsweise den ecuadorianischen Markt werden", teilt die deutsche PSA-Marke mit.
Opel geht in den lateinamerikanischen Nachbarländern den Angaben zufolge mit vier Modellen an den Start: den SUVs Crossland X und Grandland X sowie den Transportern Combo Cargo und Vivaro. Opels Bestseller, der neue Corsa, soll "in Kürze folgen".
Opel-Chef Michael Lohscheller sagte laut Mitteilung: "Kolumbien und Ecuador sind für uns sehr interessante Märkte, die uns zusätzliche Impulse geben werden. Natürlich hilft es uns, dort als deutsche Marke an den Start zu gehen. Denn auch in Südamerika steht German Engineering für Qualität. Und wir können auch in diesen Ländern von der bestehenden PSA-Infrastruktur sowie der sehr positiven Dynamik unserer Schwestermarken profitieren. Selbstverständlich hat für uns auch in den südamerikanischen Märkten profitables Wachstum bei hoher Kundenzufriedenheit absolute Priorität."
20 neue Märkte bis 2022
Eine Exportoffensive ist eine des Opel/Vauxhall-Strategieplans "PACE!", der das Unternehmen zu nachhaltiger Profitabilität führen soll. Ziel ist es, bis Mitte des Jahrzehnts zehn Prozent des Opel-Verkaufsvolumens außerhalb des europäischen Kernmarktes zu realisieren. Dazu stärkt die Marke ihre Präsenz auf den Exportmärkten in Asien, Afrika und Südamerika, auf denen sie bereits vertreten ist. Zudem will sie bis 2022 mehr als 20 neue Exportmärkte erschließen. So hat Opel gerade sein Comeback in Russland gefeiert.
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