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Mittwoch, 11. Dezember 2019, 15.00 Uhr

EXKLUSIV: Warum Teslas Cybertruck so in Europa nicht zulassungsfähig ist:
"Das ist noch eine große Aufgabe für Herrn Musk"

Zwischen den USA und Europa gibt es einen gravierenden Unterschied bei der Typzulassung von Fahrzeugen. Teslas neuer Elektro-Pickup könnte deshalb in Europa Probleme bekommen.

Von Bettina John
Tesla Cybertruck: Dürfte in dieser Form in Europa keine Typzulassung erhalten. (Foto: Tesla)
Tesla Cybertruck: Dürfte in dieser Form in Europa keine Typzulassung erhalten. (Foto: Tesla)

Tesla könnnte mit seinem jüngsten Produkt, dem Cybertruck, der ja jüngst schon Negativschlagzeilen gemacht hat – Probleme bei der Zulassung in Europa bekommen, sagt Stefan Teller. Der Experte ist bei der SGS-TÜV Saar GmbH zuständig für die Homologation, also die Typzulassung von Kraftfahrzeugen.

Die SGS-TÜV Saar GmbH macht Typprüfungen für verschiedene Hersteller, mit Tesla gibt es keine Verbindung. Beim Thema Typzulassung arbeitet der US-Autobauer bisher mit holländischen Prüfdienstleistern zusammen.

Wenn der Tesla Cybertruck in Europa auf den Markt kommen soll, müsste er "starke Modifikationen in der Grundstruktur haben", sagt Teller, denn "das Grundkonzept von Tesla widerspricht der gängigen europäischen Sicherheitsphilosophie". Das hat beunruhigende Folgen: "Die Insassen fühlen sich sicher, sind es aber nicht."

Zwischen den USA und Europa gibt es einen gravierenden Unterschied bei Fahrzeugen, wie sie auf die Straßen kommen. In den USA ist die sogannnte "self certification" zulässig, das bedeutet, dass die Hersteller selbst die Straßentauglichkeit ihrer Produkte bescheinigen sind und die Behörden dies stichprobenartig prüfen.

In Europa dagegen gilt für die Zulassung von Kraftfahrzeugen und -teilen die ECE (Economic Commission for Europe)-Homologation, ein Typgenehmigungsverfahren, an dem Hersteller, Behörden und unabhängige technische Dienste beteiligt sind. "Für Fahrzeuge müssen 50 bis 60 Vorschriften eingehalten werden", sagt Teller.


Passive Sicherheit und Fußgängerschutz

In den USA seien die light duty trucks, zu denen der Elektro-Pickup Tesla zählt, vielfach ausgenommen von den Vorschriften bezüglich passiver Sicherheit. Doch in Europa herrscht eine andere Philosophie – die passive Sicherheit und der Fußgängerschutz haben einen hohen Stellenwert.

"Die Fahrzeugfront darf nicht beliebig steif werden", erläutert Experte Teller. "Stoßfänger und Motorhaube müssen Energie aufnehmen können, um den Passanten zu schützen." Und um das Risiko für die Fahrzeugpassagiere zu minimieren, lasse man gezielte Verformungen zu. "Die so abgebaute Energie kommt bei Insassen nicht mehr an und senkt das Verletzungsrisiko."

Tesla hingegen verwendet beim Cybertruck hochsteife Bleche. Teller: "Da verformt sich bei einem Aufprall nichts mehr, statt dessen wirken enorme Kräfte auf die Insassen. Da helfen dann auch Airbags nicht mehr." Daher seien die hochfesten Bleche "ein wesentliches Hindernis für die Sicherheitsarchitektur".

Zwar gibt es auch in Europa gepanzerte Fahrzeuge, beispielsweise für Politiker. Für diese Fahrzeuge werden dann aber gezielt Ausnahmegenehmigungen für diese besondere Zweckbestimmung erteilt. Dies ist aber bei Großserienfahrzeugen, wie sie Tesla plant, nicht möglich.

So wie der Tesla Cybertruck aktuell aussieht, "wird dieser hierzulande nicht auf Basis einer Typgenehmigung als Großserienfahrzeug verkauft werden können", sagt Teller. "Das ist noch eine große Aufgabe für Herrn Musk."

Die SGS-TÜV Saar GmbH ist ein Joint-Venture der SGS-Gruppe Deutschland und des TÜV Saarland. Die SGS-Gruppe mit Hauptsitz in Genf ist nach eigenen Angaben das weltweit führende Unternehmen für das Testen, Prüfen, Verifizieren und Zertifizieren.

 

Wie Elon Musk beim Abbiegen mit dem Cybertruck etwas übersieht, sehen Sie hier: 

.@elonmusk crushing a traffic cone (?), showing off the strength of the #Cybertruck, as he did not seem to notice, haha. Love it! pic.twitter.com/CjyAvonXKH

— Janne Wolterbeek ?? (@langejanne) 8. Dezember 2019

 

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