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Dienstag, 26. November 2019, 10.30 Uhr

"Futures of production 2040":
So will VW seine Werke produktiver machen

Allein im laufenden Jahr wird Volkswagen über diverse Maßnahmen rund einer Milliarde Euro einsparen. Das gab der Konzern eben bekannt. Bis 2025 soll die Produktivität um 30 Prozent gegenüber 2018 steigen. Wie das gelingen soll, lesen Sie hier.

Von Henning Krogh
Produktion des Bentley Continental in Großbritannien: Nach einem grundlegenden Umbau ihres Shopfloor-Managements ist die finanziell 
angeschlagene VW-Marke wieder auf dem Weg in die schwarzen Zahlen.
Produktion des Bentley Continental in Großbritannien: Nach einem grundlegenden Umbau ihres Shopfloor-Managements ist die finanziell angeschlagene VW-Marke wieder auf dem Weg in die schwarzen Zahlen.
Abkehr vom Verbrenner setzt Potenziale frei

VWs neues E-Auto ID.3 wird  zunächst in Zwickau gebaut. Dort hat Thomas Ulbrich, Markenvorstand E-Mobilität, große Pläne. "Die Effizienz im Werk Zwickau werden wir um insgesamt 20 Prozent steigern. Ausgangspunkt dieser Zielsetzung ist dabei das letzte Modell mit Verbrennungsmotor, welches im Herbst 2020 in Zwickau vom Band laufen wird", sagte Ulbrich der Automobilwoche. "Unser Ziel erreichen wir dann 2021, wenn nach dem erfolgten Anlauf des sechsten Modells auf MEB-Basis in Zwickau die Kapazitätsgrenze erreicht wurde und wir 100 Prozent E-Fahrzeuge fertigen." Für mehr Produktivität wird  unter anderem die Kapazität am Standort Zwickau erhöht. Sie steigt bis 2021 von aktuell 1350 auf dann 1500 Einheiten pro Tag. Möglich wird das auch durch die Einrichtung einer zusätzlichen Pressen-Linie. An 220 Arbeits­tagen können somit hochgerechnet 330.000 E-Autos jährlich ­entstehen. (kro)

Der Hangar 6 im Flug­hafen Tempelhof ist abgeriegelt. Am Eingang stehen Wachen mit breiten Schultern. Der Anlass strengster Kontrollen: Zur "Konzern Produktion Managementkonferenz 2019" hat Oliver Blume seine Führungskräfte nach Berlin einbestellt.

Als Porsche-Chef ist der 51-Jährige im VW-Vorstand zuständig für die Markengruppe Sport & Luxury mit Bentley und Bugatti. Doch Blumes derzeit wohl wichtigste Funktion steht auf keiner Visitenkarte: Der Maschinenbauingenieur verantwortet im VW-Konzern die gesamte Produktion.

Zu einem Gutteil wird sich in der Produktion entscheiden, ob sich VW in der Transformation der Fahrzeugindustrie zu einem weltweit führenden Anbieter nach­haltiger Mobilität wandeln kann. Und nichts weniger als das fordert seit Langem Herbert Diess.

Der VW-Chef sieht E-Autos als Schlüssel zur Zukunft. Damit sich Stromer und Hybride gegen die Vorbehalte so mancher potenzieller Kunden durchsetzen können, müssen sie unter anderem günstiger werden in der Anschaffung.
Wettbewerbsfähige Preise lassen sich nur über hoch effiziente Fabriken realisieren, in bis in die letzten Winkel auf Produktivität getrimmten Werken.

Digitalisierung wird auch dabei immer wichtiger: Schlüsseldaten aus allen VW-Werken will Blume daher auf einer digitalen Produktionsplattform (DPP) bündeln. "Für unsere Ertragskraft ist die Produktion die wichtigste Stellschraube", sagte Blume der Automobilwoche.

Hinzu kommt: Wenn sich Autokäufer schon für einen umweltschonenden Antrieb entscheiden, dann fragen sie auch danach, wie klimafreundlich ihr Neuwagen entstanden ist. Blume und seine Produktionsteams müssen Ökonomie und Ökologie verbinden. Überall. Von der Materialwirtschaft bis zur Montage.


Wo das Gold in der Produktion vergraben liegt

Die Vorhaben sind gigantisch. Rund um den Globus arbeiten 330.000 Menschen – gut die Hälfte der VW-Beschäftigten – in den 122 Werken des Konzerns. Bis 2025 soll die Produktivität um 30 Prozent gegenüber 2018 steigen. Die Investitionen in seine Fertigungsanlagen will VW gleichzeitig um 30 Prozent reduzieren. Dafür stößt VW laut Blume 1000 Einzelmaßnahmen an."Der markenübergreifende Austausch und Transfer ist einer der wesentlichen Erfolgsfaktoren", schärft der Produktionschef in Berlin seinen Topmanagern ein.

Gerd Walker, als Leiter Konzern Produktion gewissermaßen Blumes rechte Hand für das operative Geschäft, ergänzt: "Gemeinsam mit den Marken gilt es nun, die strategische Ausrichtung der Produktion weiter voranzutreiben und unsere weltweiten Standorte auf dem Weg in die Zukunft zielgerichtet zu unterstützen."

Die Marken ziehen mit, denn sie stoßen global auf zunehmend härtere Konkurrenz. Thomas Ulbrich, beim Kernlabel VW Pkw im Vorstand zuständig für E-Mobilität, sagt: "Unsere Fabriken leisten mit kontinuierlichen Produktivitätssteigerungen einen Beitrag zum Erhalt der Wettbewerbs­fähigkeit des VW-Konzerns." ­Gerade in Hochlohnländern wie Deutschland muss VW die Werke mit smarten Ideen zukunftsfest machen (siehe Kasten).

"Futures of production 2040" ist denn auch ein zentraler Bestandteil der "Konzern Produktion Managementkonferenz 2019" benannt. Mit Beispielen von Seat über Bentley bis zu FAW-VW wollen Blume und Walker zeigen, wo das Gold in der Produktion vergraben liegt.


Oliver Blume (2. v. re.) bei den Bentley-Boys: Auf dem Stand der Briten im Hangar 6 tauscht sich VWs Produktionschef mit Montage-Spezialisten aus. (Foto: VW)

Weniger Verschraubungen sind das Ziel

Experten aus dem Wolfsburger VW-Stammwerk berichten auf der Konzern-Konferenz, wie sie in  ihrer Pressenanlage durch den kombinierten Einsatz von Kameras und Chips mit künstlicher Intelligenz einen zusätzlichen Pressen-Hub pro Minute realisierten. Hochgerechnet auf ein Jahr schafft die haushohe und kostspielige Anlage für VW seither ­einen Mehrwert in Höhe von einer Million Euro. Überdies führt eine automatisierte Qualitätskontrolle zu einer Reduzierung der ungeplanten Stopps der Großmaschinen um mehr als fünf Prozent.

Da staunen auch die Kollegen aus China und machen sich Notizen. Und sie stellen "hier, am Platz der Luftbrücke", wie Blume lächelnd anmerkt, eine App vor, die sich ebenfalls für Know-how-Transfer im VW-Konzern eignet.
So bekommen im Reich der Mitte die Beschäftigten bei FAW-VW im Warenein- und -ausgang via App eine Warnung auf ihr Handy, wenn sich Lkw-Transporte absehbar zu verzögern drohen. Mit den Informationen können die Mitarbeiter rechtzeitig versuchen, Ersatz zu beschaffen oder die geplante Abfolge von Arbeitsschritten spontan an die neue ­Situation anpassen.

Ein Team von Seat aus dem Hauptwerk in Martorell wiede­rum führt in Berlin vor, wie sich bei Produktionsengpässen mit Drohnen innerhalb von Minuten dringend benötigte Bauteile direkt vom Zulieferer in die Auto­fabrik einfliegen lassen.

Lob bekommt das Luxuslabel Bentley für die durchgehende Renovierung des Shopfloor-Managements in der Produktion am Stammsitz in Crewe. Die Briten seien "beispielhaft für einen ­gelungenen Turnaround – wesentlich basierend auf dem Beitrag der Produktion", so Blume.

Der Chef lässt keinen Zweifel: Viel haben die Produktionen im VW-Konzern schon geschafft. Doch viel bleibt noch zu tun. Die Fertigungszeit etwa will Blume deutlich stärker beeinflussen und somit senken, also unter anderem die Anzahl von Verschraubungen im Auto reduzieren. Neue Synergiefami­lien nach dem Vorbild von Škoda Karoq und Seat Ateca sollen in Zukunft einen großen Beitrag zur Produktionsstandardisierung und -optimierung leisten. Und die strategische Werkbelegung wird auf diese ­Synergiefamilien ausgerichtet. Blume ist zuversichtlich: "Unsere Strategie greift."

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