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Montag, 18. November 2019, 15.00 Uhr

Wandel im Revier:
Paketzentrum auf Bochumer Opel-Gelände in Betrieb

Die Deutsche Post DHL hat ihr Paketzentrum auf dem ehemaligen Opel-Gelände in Bochum in Betrieb genommen. Ganz so viele Leute wie bei Opel arbeiten doch nicht - aber die Politik hofft auf eine Sogwirkung.

Opel in Bochum: Auf dem früheren Werksgelände hat die Post jetzt ein Paketzentrum eröffnet. (Foto: Opel)
Opel in Bochum: Auf dem früheren Werksgelände hat die Post jetzt ein Paketzentrum eröffnet. (Foto: Opel)

Fünf Jahre nach dem Ende der Autoproduktion bei Opel in Bochum hat die Deutsche Post am Montag auf dem ehemaligen Werksgelände ein großes Paketzentrum in Betrieb genommen. Es ist neben einer Sortieranlage in der Nähe von Frankfurt am Main das größte Paketzentrum des Marktführers in Deutschland. Bis zu 50.000 Pakete können dort in der Stunde über kilometerlange Bänder weitgehend automatisch sortiert werden.

Um 11.42 Uhr drückten NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU), Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch (SPD) und Post-Paketvorstand Tobias Meyer auf einen roten Buzzer, mit einem lauten Kreischen setzte sich die Anlage in Bewegung. Für die vom Opel-Aus und dem Ende der Nokia-Handyproduktion gebeutelte Ruhrgebietsstadt soll die Inbetriebnahme des Paketzentrums zum Auftakt für bessere Zeiten werden.


52 Jahre Opel-Produktion

Am 5. Dezember 2014 war in Bochum der letzte Opel vom Band gelaufen. Nach 52 Jahren ging damit die Ära der Autoproduktion zu Ende, die als Ausgleich für die Arbeitsplatzverluste im Bergbau gedacht war. Bis zu 20.000 Menschen arbeiteten zeitweise in dem Bochumer Werk und montierten Kadett und Manta, Astra und Zafira. Als Opel die Bänder abstellte, waren es noch etwas mehr als 3000.

Die Werkshallen sind inzwischen abgerissen, nur das markante Verwaltungsgebäude aus roten Ziegeln wurde von den Baggern verschont - es steht unter Denkmalschutz und wird umgebaut. Noch zeugen große Erdhügel von den Abbrucharbeiten. Daneben erstreckt sich das neue Paketzentrum - ein riesiges gelbes U, groß wie fünf Fußballfelder. Durch 330 Tore geht die tägliche Paketflut in das Gebäude hinein und wieder heraus.

Solche Mega-Paketzentren braucht die Deutsche Post, um die Folgen des immer weiter anschwellenden Online-Handels bewältigen zu können. Schon heute transportiert der gelbe Riese durchschnittlich fünf Millionen Paketsendungen pro Tag. Pro Jahr dürfte diese Menge um weitere sechs bis sieben Prozent zunehmen, schätzt Post-Vorstand Meyer.

Am Starttag war die riesige Halle - abgesehen von den Besuchern - noch weitgehend menschenleer. Wenn das Paketzentrum im kommenden Jahr auf vollen Touren läuft, sollen dort 600 Beschäftigte arbeiten. Für einen Betrieb, der etwa 30 Prozent der rund 70 Hektar großen Fläche belegt, ist das keine allzu große Zahl. Laschet strich deshalb etwas anderes heraus. Die Deutsche Post sei der "Ankerinvestor". Wenn sich herumspreche, dass ein internationaler Konzern nach Bochum komme, habe das "Sogwirkung auf andere".


Schwerpunkt IT-Sicherheit

Das ist nach Ansicht der Stadt auch der Fall. Anfang übernächsten Jahres würden auf dem Gelände so viele Menschen arbeiten "wie am Ende bei Opel", sagte Oberbürgermeister Eiskirch. "Und Ende 2025 werden wir sicher mehr als die doppelte Anzahl hier arbeiten sehen."

Eine Mischung aus Forschung, Entwicklung und Produktion soll entstehen. Ein Schwerpunkt wird die IT-Sicherheit. Nach Angaben der Entwicklungsgesellschaft "Bochum Perspektive.2022" sind inzwischen für etwa 60 Prozent der Fläche neue Nutzer gefunden worden, die mehr als 6000 Arbeitsplätze schaffen wollen.


Hoffnung auf nachhaltigen Strukturwandel

Die Arbeitslosenquote in der Stadt ist mit 8,4 Prozent nach wie vor überdurchschnittlich hoch. In Städterankings belegt Bochum häufig hintere Plätze. Der Düsseldorfer Ökonom Jens Südekum, der zur regionalen Wirtschaftsentwicklung forscht, hält allerdings nicht viel davon, Ruhrgebietsstädte mit deutschen Boomregionen zu vergleichen. Natürlich stehe das Revier im Vergleich mit Frankfurt oder München eher schlecht da, sagt er. Diese Ballungsräume hätten aber auch nicht "einen solch dramatischen Einbruch der Kernindustrien erlebt".

Schaue man aber auf andere Regionen, "die einen ähnlichen Strukturwandel bewältigen müssen, etwa Detroit in den USA oder das englische Kohlerevier, dann hat das Ruhrgebiet geradezu eine Vorbildfunktion". Und anders als beim Übergang von der Kohle zum Autobau seien die dauerhaften Chancen für das Neue im Revier diesmal wohl besser. "Der Strukturwandel, der jetzt in Gang gekommen ist, der auf Universitäten, auf Forschungsinstitute und Unternehmensgründungen aus der Region setzt, dürfte nachhaltiger sein", sagt der Wissenschaftler. (dpa/swi)

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