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Freitag, 15. November 2019, 14.45 Uhr

Reichweite künftiger E-Autos:
Wie die Farbe Rot an kalten Tagen helfen könnte...

Die Farben Rot und Blau suggerieren den Fahrzeug-Insassen ein eher wärmeres oder kühleres Temperaturgefühl - zur Entlastung von Klimaanlage und Heizung. Mit diesem Trick - das testet zumindest Ford - könnte die Reichweite von Elektrofahrzeugen um einige Prozent verlängert werden.

Von Rebecca Eisert
Im Prototyp "Ford Transit Smart Energy Concept" passt die Elektronik den Farbton der Innenraum-Beleuchtung der aktuellen Kabinen-Temperatur an. (Foto: Ford)

Der Kölner Autobauer Ford untersucht, wie die Innenraum-Beleuchtung die Reichweite eines Elektroautos mittelbar verbessern kann: Der im April 2019 präsentierte Prototyp "Ford Transit Smart Energy Concept" passt den Farbton der Innenraum-Beleuchtung der aktuellen Kabinen-Temperatur an.

So wählt die Elektronik blaues Licht, sobald die Klimaanlage kühlt, und rotes Licht bei laufender Heizung. "Farben haben einen vielfältigen Einfluss auf unsere Stimmung. Deshalb nutzen wir zu Testzwecken eine rote Beleuchtung im Fahrzeug-Innenraum, damit die Menschen ein buchstäblich wärmeres Gefühl verspüren und eine blaue Beleuchtung für einen kühlenden Effekt", sagt Lioba Müller, Engineer, Vehicle Architecture, Ford of Europe.

"Es lässt sich nachweisen, dass die Passagiere aufgrund dieser Lichteffekte die Klimatisierung/Beheizung weniger nutzen und der Einfluss des Lichts somit einen Beitrag zur Reichweiten-Verbesserung leisten kann", so der Hersteller in einer Pressemitteilung.

Untersuchungen des National Renewable Energy Laboratory in den USA hätten nämlich gezeigt, dass die Kühlung beziehungsweise die Beheizung eines batterie-elektrischen Fahrzeugs seine Reichweite um bis zu 50 Prozent reduzieren kann.

Der "Ford Transit Smart Energy Concept"-Minibus wurde von Ford-Ingenieuren des Technical Centers in Köln-Merkenich entwickelt. 

Passagiere wurden einem simulierten Wintertag von 0° C und einem Sommertag von 30° C ausgesetzt. Sie wurden gebeten, den gefühlten Komfort zu bewerten, also zum Beispiel, ob ihnen im Versuchsverlauf zu heiß oder zu kalt war.

Im Testverlauf führte die farblich angepasste Ambiente-Beleuchtung zu einer Reduzierung des Energieverbrauchs um 3,3 Prozent bei der Kühlung und um 2,5 Prozent beim Betrieb der Heizung. "Das Licht ist somit ein, wenn auch möglicherweise eher kleinerer Hebel zur Reichweiten-Maximierung elektrifizierter Fahrzeuge", so Ford.


"Ford Transit Smart Energy Concept" (Foto: Ford)

Über das Ambiente-Licht hinaus ist der "Ford Transit Smart Energy Concept"-Minibus mit anderen Features zur Optimierung des Energieverbrauchs und zur Reduzierung von Wärmeverlusten ausgerüstet.

  • ein Wärmepumpensystem, das insbesondere die Abwärme des Antriebstrangs und der Kabinenluft nutzt, um den Energiebedarf der eizung um bis zu 65 Prozent zu senken. Dies ermöglicht eine Reichweitensteigerung um 20 Prozent,
  • eine elektrische Schiebetür mit Fernbedienung, die im Normalfall nur zur Hälfte aufgleitet, um Wärmeverluste im Innenraum zu reduzieren. Sobald die Schiebetür geöffnet ist, werden Heizung, Ventilation und das Gebläse der Klimaanlage automatisch ausgeschaltet,
  • Heizpaneele und Sitzheizung auf allen Business-Class-Sitzen, die es den Mitfahrenden ermöglicht, ihre Wohlfühl-Temperatur individuell einzustellen,
  • sechs Solarzellen auf dem Fahrzeugdach, welche eine 12-Volt-Batterie laden, die das Kabinenlicht, die Sitzheizung und andere elektrische On-Board-Systeme wie das kabellose Ladefeld für Smartphones mit Strom versorgen,
  • eine Polycarbonat-Trennwand zwischen dem Einstiegs- und Sitzbereich, die Wärmeverlusten beim Ein- und Aussteigen entgegenwirkt und die Passagiere zudem vor Witterungseinflüssen schützt,
  • eine belüftete Doppelverglasung, die kalte Kontaktflächen vermeidet und die Fenster gegen Wärmeverluste isoliert,
  • die Isolierung des Boden- und Dachbereichs im Fahrzeugheck, um auch hier den Verlust von Kabinenwärme zu senken.

Ford rechnet noch in diesem Jahr mit ersten Testfahrten des "Ford Transit Smart Energy Concept" im öffentlichen Straßenverkehr.

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