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Freitag, 15. November 2019, 10.45 Uhr

Kempf kritisiert US-Verhandlungstaktik:
Mit dem Revolver auf dem Tisch

Der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie kritisiert Amerikas aggressives Verhalten im Handelsstreit. Man habe gelernt, die Äußerungen des US-Präsidenten nicht so ernst zu nehmen.

BDI-Präsident Dieter Kempf: "Die USA arbeiten momentan mit Zuckerbrot und Peitsche." (Foto: dpa)

BDI-Chef Dieter Kempf hat die amerikanischen Drohungen im Handelsstreit scharf kritisiert und ein Scheitern der Wirtschaftspolitik von US-Präsident Donald Trump vorhergesagt.

"Das Wachstum in den USA ist deutlich zurückgegangen", sagte der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie der Deutschen Presseagentur in Brüssel. "Die Grundaussage der Trump-Regierung, 'Trade wars are easy to win', hat sich als falsch herausgestellt."

Trump hatte unter anderem der europäischen Autoindustrie immer wieder mit Strafzöllen gedroht. In der Nacht zum Freitag lief die jüngste Frist aus; zunächst ohne dass sich die US-Regierung dazu äußerte.

"Man kann schon bluffen, aber man muss ein verdammt gutes Gedächtnis haben, und es muss einem immer ein neuer Trick einfallen", sagte Kempf: "Ich finde, das ist unangemessen für internationalen Handel. Dafür steht zu viel auf dem Spiel."

Die deutsche Wirtschaft poche auf eine Rückkehr zu einem Welthandel mit anerkannten Regeln.

"Die USA arbeiten momentan mit Zuckerbrot und Peitsche, nach dem Motto: 'Hier liegt die Smith & Wesson auf dem Tisch, und dann verhandeln wir mal'", monierte Kempf. Smith & Wesson ist ein amerikanischer Hersteller von Revolvern. "Das läuft unter der Überschrift 'America First'. Aber es hat viele Elemente von 'America Only'".


US-Präsident Donald Trump: Er droht seit Längerem Strafzölle auf EU-Autos an. (Foto: US Department of State)

Trump nicht so ernst nehmen

Den langfristigen Erfolg dieser Wirtschaftspolitik bezweifelt Kempf: "Ein Teil der Anfangserfolge der Wirtschaft in den USA war auf die Steuerpolitik zurückzuführen. Diese extrem günstige Steuerpolitik ging aber zu Lasten des Staatsbudgets und zu Lasten der Schuldensituation des Staates." Strafzölle könnten die US-Industrie nicht wettbewerbsfähiger machen.

Insgesamt habe man sich an Trumps Sprunghaftigkeit gewöhnt. "Ehrlich gesagt, wir nehmen es nicht mehr so ernst. Wir haben gelernt, dass man über Tweets auch mal schmunzeln darf", sagte der BDI-Chef. "Aber jede Form von Verunsicherung ist Gift für Investitionen."

Das sei ein erhebliches Risiko für die Konjunktur. "Mein Eindruck ist: Die US-Administration schürt die Unsicherheit ganz bewusst." (dpa/mer)

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