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Montag, 04. November 2019, 10.30 Uhr

Blitz mit Batterie - ID.3-Konkurrent?:
So soll der Corsa-e zum "Volks-Elektrowagen" werden

Opel startet mit dem Corsa-e in die breite Elektrifizierung seiner Modellpalette. Der Kleinwagen aus Saragossa soll zum "Volks-Elektrowagen" werden.

Von Michael Knauer
Corsa-e: Er kommt mit seiner 50- kWh-Batterie bis zu 330 ­Kilometer weit. (Foto: Opel)
 
Opel Corsa-e
Markenbotschafter Jürgen Klopp und Opel-Chef Lohscheller präsentierten den Corsa-e gemeinsam auf der IAA in Frankfurt. (Foto: Opel/A. Wierdemann)
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"Opel ist ein komplett anderes Unternehmen geworden." Michael Lohscheller baut eine Kunstpause hinter seinen Einstiegssatz ein. Die anwesenden Journalisten sollen Zeit haben, sich die wichtigsten Veränderungen des Rüsselsheimer Autobauers seit der Übernahme durch PSA im Sommer 2017 vor Augen zu führen.

Dann nennt Lohscheller zwei Eckpfeiler, die für ihn den Kern der Transformation ausmachen: "Wir haben unser Umbauprogramm PACE formuliert und sind auf dem besten Weg, es umzusetzen. Und wir haben in nur zwei Jahren unser wichtigstes Auto komplett neu entwickelt und elektrifiziert: den Corsa." Mit dem neuen Corsa und dem gleichzeitig startenden Corsa-e stehen nur noch zwei Opel-Modelle auf Plattformen des Vorbesitzers General Motors: der Astra und der Insignia. Die
Zukunft von Letzterem gilt als unsicher.

Sicher ist aber: 2024 will Opel alle Modelle in mindestens einer elektrifizierten Version anbieten. 2020 kommen neben dem Corsa-e der Grandland X Hy­brid4, die elektrische Version des Mokka-X-Nachfolgers sowie ein elektrischer Vivaro-Transporter auf den Markt.

Als Meilenstein und Wegbereiter der Elektrifizierung gilt den Opelanern der neue Corsa-e. In Rüsselsheim trifft man keinen Verantwortlichen, der nicht von einem Erfolg des Kleinwagens mit Blitz und Batterie überzeugt ist. Die Vorgänger, wiewohl technisch ihrer Zeit in vielem voraus, fristeten ­wegen hoher Verkaufspreise ein ­Nischendasein – der erste Ampera aus dem Jahr 2011 mit Range-­Extender und der rein elektrische Ampera-e von 2017, beide Entwicklungen auf GM-Basis.

Den neuen Corsa-e mit PSA-Technik an Bord soll dieses Schicksal nicht ereilen. "Das Know-how, das wir (durch den Ampera und den Ampera-e, Anm.d.Red.) gesammelt haben, ist eine enorme Hilfe auf dem Weg, den jetzt die gesamte Automobilindustrie mit der Ära der Massen-Elektrifizierung beschreitet", sagt Lohscheller.

Er sieht Opel in ­diesem neuen Rennen im E-Segment weit vorn auf einer ­Pole-Position starten. "Wir haben für unser erstes elektrisches ­Modell nicht zufälligerweise das B-Segment ausgesucht. Es ist das beliebteste Segment in Europa."

Dennoch bleiben Lohscheller und Deutschland-Chef Ulrich Selzer vorsichtig mit Verkaufsprognosen. "Die Wahrheit ist, der Kunde wird entscheiden, wie schnell die E-Mobilität in Deutschland und Europa hochfährt", räumt Lohscheller ein. "Daher ist unser Ansatz bei PSA auf Basis einer Multi-Energy-Plattform sehr klug. Wir können ­jederzeit in der Fertigung genau das Auto liefern, das der Kunde will." Verkaufserwartungen, darauf hat sich der Opel-Vorstand verständigt, werden nicht genannt.


Opel-Chef Michael Lohscheller: „Es tut sich was in der Gesellschaft.“ (Foto: Opel)

Diskussion um den Preis

Im Marketing betont Opel, dass der Corsa-e eine neue Ära ein­läute. "Wir haben ein Volks-Elek­tro­auto versprochen – hier ist es", so kündigte Lohscheller die „Ära der ­wirklich bezahlbaren Elektro­autos“ an. Doch der Preis von ­mindestens 29.900 Euro für den Corsa-e liegt mehr als doppelt so hoch wie die Einsteiger-Version mit Benzinmotor, die bei 13.990 ­Euro startet.
Diskussion um den Preis

Das ist selbst unter Berücksich­tigung des hohen Ausstattungsniveaus der E-Version kein Pappenstiel. "Damit liegt der Corsa-e rund 5000 Euro über dem Renault Zoe – und das ist in diesem Segment einfach zu viel", urteilt Ferdinand Dudenhöffer, Autoexperte an der Universität Duisburg-Essen. Dudenhöffer ist sich sicher: "Zu diesem Preis kauft keiner den Corsa-e."

Auch Stefan Bratzel vom Center of Automotive Management ist kritisch: "30.000 Euro ist für dieses Auto ein stolzer Preis." Bratzel sieht zwar auch die hohen Preise der Rivalen im E-Segment, doch Opel habe noch immer einen strategischen Nachteil: "Die Marke Opel hat trotz unbestreitbarer ­Verbesserungen immer noch ein Malus-Image. Ein hohes Preis-­Premium für die E-Version eines neuen Modells scheint mir da noch nicht drin zu sein."

Nach anfänglicher Euphorie scheint man bei Opel die Absatzerwartungen etwas gedämpft zu haben: "Es tut sich etwas in der
Gesellschaft, ja. Wie schnell die E-Mobilität aber hochläuft, das kann heute niemand sagen", so Lohscheller auf der IAA. "Wir sind überzeugt: E-Mobilität wird für mehr und mehr Menschen zu ­einem attraktiven Angebot."

Deutschland-Chef Selzer sagt, dass die Elektromobilität in der Mitte der Gesellschaft angekommen sei. "Die E-Mobilität ist mit den steigenden Reichweiten und den sinkenden Kosten kein Thema mehr für wenige Vorreiter, sie ist interessant geworden für die ganze Breite der Kunden." Opel wird nach Ansicht Selzers ­davon profitieren, als erster deutscher Autobauer ein bezahlbares vollelektrisches Auto anbieten zu können.

Designchef Mark Adams geht noch einen Schritt weiter. Er hält ein eigenständiges "Elektro-Design", wie dies Volkswagen bei der neuen ID-Familie zeigt, für überholt. "Elektroautos werden immer mehr zur Norm bei den meisten Fahrzeugherstellern. Sie sind aus der Nische herausgekommen. Deshalb brauchen wir keine blaue Leiste oder ein spezielles E-Design mehr, um diese Autos von konventionellen Fahrzeugen abzugrenzen."

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Im Datencenter:

Wer liefert was für den Corsa-e?

Modellvorschau Opel bis 2020

Entwicklung der reinen E-Mobile in Deutschland - Januar 2017 bis September 2019

Aktuelle Statistiken zur Entwicklung der E-Mobilität finden Sie im Datencenter der Automobilwoche:

Daten zur E-Mobilität

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