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Donnerstag, 17. Oktober 2019, 10.45 Uhr

Rund jede fünfte Stelle gestrichen:
Brose baut 2000 Stellen in Deutschland ab

Der Zulieferer Brose will bis Ende 2022 in Deutschland 2000 Stellen streichen und einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag einsparen. Einschränkungen gibt es auch bei den Auszubildenden.

Von Klaus-Dieter Flörecke
Brose in Bamberg: Auch dieser Standort ist von den Einsparungen betroffen. (Foto: Brose)
 
Welche Unternehmen Stellen s...
Der Zulieferer Brose will bis Ende 2022 rund 2000 Stellen in Deutschland streichen. Das gab das Unternehmen am 17. Oktober 2019 bekannt. Im Wesentlichen betroffen sind die Standorte Bamberg, Hallstadt, Coburg und Würzburg. Weltweit beschäftigt Borse rund 26.000 Mitarbeiter, davon etwa 9000 in Deutschland. (Foto: Brose)
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Der Zulieferer Brose plant, bis Ende des Jahres 2022 die Anzahl der aktuellen Arbeitsplätze in Deutschland um rund 2000 zu reduzieren, mehrheitlich in den zentralen Geschäftsbereichen. Das hat das Unternehmen heute selbst bekanntgegeben.

Im Wesentlichen sind die Standorte Bamberg, Hallstadt, Coburg und Würzburg betroffen. Weltweit beschäftigt das Unternehmen rund 26.000 Mitarbeiter, davon etwa 9000 in Deutschland.

Der Mechatronikanbieter wird die Fertigung von Schließsystemen von Wuppertal, wo derzeit rund 200 Mitarbeiter beschäftigt sind, verlagern. In den Werken Coburg, Würzburg, Hallstadt und Berlin sollen insgesamt circa 600 Arbeitsplätze entfallen.

Der Wandel der Automobilindustrie, ein rückläufiger Markt insbesondere in China, globaler Preisdruck, aber auch interne Ursachen hätten die Geschäftsentwicklung der Brose Gruppe beeinträchtigt. Nach Angaben von Kurt Sauernheimer, Vorsitzender der Brose-Geschäftsführung, zwinge der globale Wettbewerb auch zur Verlagerung von Arbeit in Niedriglohnländer.

Als weitere Gründe nannte Brose die "einseitige Klimadebatte zulasten der Kfz-Industrie" und damit verbundene Unsicherheiten in der Branche, aber auch steigende Personal- und Arbeitskosten.


Künftig weniger Auszubildende

Die Geschäftsführung sei entschlossen, in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitervertretungen betriebsbedingte Kündigungen weitgehend zu vermeiden. "Mitarbeiter können sich auf dem internen Arbeitsmarkt bewerben", teilte ein Unternehmenssprecher mit. "Weitere Möglichkeiten sind Altersteilzeit und Aufhebungsverträge."

Das Thema Ausbildung bleibe ein wichtiger Bestandteil der Personalarbeit des Familienunternehmens. Die Anzahl der Auszubildenden werde jedoch ab dem kommenden Jahr um zehn Prozent reduziert.

Mit seinem Programm Future Brose will die Gruppe Einsparungen von mehreren Hundert Millionen Euro erreichen. "Wir werden entschlossen handeln. Wir wollen die Qualität verbessern, zukunftsweisende Produktinnovationen entwickeln und Kosten im mittleren dreistelligen Millionenbereich senken, um unsere Wettbewerbsfähigkeit zu stärken", erklärt Sauernheimer. Denn nur so könne das Unternehmen Aufträge erhalten, Wachstum erzielen und seine Mitarbeiter weiter beschäftigen.


Hierarchische Ebenen abbauen

Im Rahmen dessen will der Brose-Chef bürokratische Abläufe vereinfachen und hierarchische Ebenen abbauen. Demgegenüber stehen die Qualifizierung und Umschulung von Mitarbeitern im Hinblick auf die Digitalisierung in Entwicklung, Verwaltung und Produktion. Dafür sucht der Zulieferer verstärkt Software- und IT-Spezialisten.

Bereits anlässlich des 100-jährigen Standortjubiläums in Coburg appellierte der Vorsitzende der Gesellschafterversammlung, Michael Stoschek, an seine Mitarbeiter: "Wir wollen wieder an die Eigenschaften eines Familienunternehmens anknüpfen, die uns in der Vergangenheit ausgezeichnet haben und die der Grund unseres außerordentlichen Erfolgs gewesen sind. Dazu haben wir das größte Erneuerungsprogramm in der Unternehmensgeschichte angestoßen."


Schrickel leitet das Programm Future Brose

Ulrich Schrickel, Geschäftsführer Tür, leitet das Programm Future Brose. "Die aktuelle Lage ist nicht einfach, wir blicken jedoch optimistisch in die Zukunft. Mit dem Programm stärken wir unsere Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig und werden mit intelligenten, vernetzten Produkten neue Komforterlebnisse für unsere Kunden schaffen."

Globalisierung und Klimawandel seien nur Vorwand für den geplanten "Kahlschlag", kritisierte die zuständige Gewerkschaft. "Die IG Metall schließt nicht aus, dass damit auch hausinterne Fehler kaschiert werden sollen", sagte Johann Horn, Bezirksleiter der IG Metall Bayern. Er forderte Brose auf, konkrete Zahlen zu den Plänen an den einzelnen Standorten auf den Tisch zu legen. Die Zulieferbranche hat derzeit einen Schlag nach dem anderen zu verkraften - besonders hart trifft es Franken. (Mit Material von dpa)

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